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Leben in Luxor News: Neues in und um Luxor im April 2011

 

Bildbeschreibungen und Copyright-Informationen erhalten Sie mit Mouseover. Sind die Bildrechte nicht explizit angegeben, liegen sie bei Leben-in-Luxor.de. Externe Links sind mit gekennzeichnet.



Neue Seiten im April 2011:

 

Luxor-Hotel unter neuem Management, Luxor Eastbank

(29.04.11)
Die englische Luxushotel-Gruppe "The Rocco Forte Collection" hat einen Management-Vertrag für das Luxor-Hotel abgeschlossen. Das von John Cook, dem Sohn von Thomas Cook, um 1880 hinter dem Luxor-Tempel erbaute Hotel gehört zu den ältesten Hotels von Luxor. Es war lange vom Abriss bedroht und wird nun auf Kosten des ägyptischen Staates, der auch weiterhin Besitzer bleiben wird, umfassend renoviert. Die Eröffnung als Fünf-Sterne-Hotel mit 82 elegant ausgestatteten Zimmern und herausragendem Service soll Mitte 2013 sein. 

Historische Postkarte des Luxor-Hotels nach einem Gemälde, LuxorLuxushotel-Gruppe "The Rocco Forte Collection"

Luxor-Hotel, OstfassadeLuxor-Hotel, WestfassadeLuxor-Hotel, Eingang (während der Renovierung)



Arabisch für Anfänger - Hayya bina!

(28.04.11)
Unter dem Titel "Hayya bina" ("Auf geht's!") beginnt Ende des Jahres ein Online-Kurs in Modernem Hocharabisch (320 Mio. Menschen sprechen Arabisch als Muttersprache. Zum Vergleich: Deutsch: 90 Mio., Englisch 340 Mio.). Das von der EU ko-finanzierte Projekt ist Teil des Programms für lebenslanges Lernen. Der Kurs richtet sich an Anfänger ohne Vorkenntnisse - an Touristen, Geschäftsleute, Schüler und Studenten - mit und ohne arabische Schrift. Eine Demo-Version (mit Englisch als 2. Sprache) ist bereits online, also: Hayya bina!

EU-Sprachkurs in modernem Hocharabisch   EU-Sprachkurs in modernem Hocharabisch



Streit um DNA-Tests an Tutanchamuns Mumie

(28.04.11)
Als im Februar 2010 (s. News) die Ergebnisse der DNA-Untersuchungen an 16 königlichen Mumien inklusive Tutanchamun veröffentlicht wurden, war die Begeisterung groß. Verwandtschaftsverhältnisse wurden geklärt und Todesursachen ermittelt. Nun werden immer mehr skeptische Stimmen laut, welche die Ergebnisse anzweifeln: DNA sei maximal 600 Jahre nachzuweisen und das Testverfahren PCR (Polymerase-Kettenreaktion) ungeeignet gewesen. Die untersuchten Mumien, die zum Teil bereits durch viele Hände gegeangen waren, seien außerdem kontaminiert worden. Die für die Ergebnisse verantwortlichen Wissenschaftler halten dagegen, dass der Mumifizierungs-prozess auch die DNA haltbar mache und dass bei weiblichen Mumien keinerlei Y-Chromosom-Marker gefunden worden seien, was ein Indiz für eine fehlende Kontaminierung durch meist männliche Archäologen sei. Inzwischen gibt es neuere ausgeklügeltere wissenschaftliche Verfahren, die möglicherweise die zerstrittenen Lager einen könnten, doch dafür müssten die teuren Maschinen nach Kairo geschafft werden und - wer weiß - womöglich würden politisch sensible Informationen über die tatsächliche Herkunft der alten Pharaonen und ihre eventuell noch lebenden Nachkommen aufgedeckt?
Jo Marchant: Curse of the Pharaoh's DNA, in: Nature, vol. 472, 28 April 2011, 404ff (955 KB)

Echtzeit-PCR-System der Universität Luxemburg   Polymerase-Kettenreaktion (PCR)



Museum für Islamische Kunst, Kairo

(27.04.11)
Nach jahrelanger Renovierung ist die mit 100.000 Kunstobjekten weltgrößte Sammlung für Islamische Kunst wieder geöffnet, 2.500 davon sind ausgestellt. Die 25 Ausstellungsräume des Museums für Islamische Kunst gliedern sich in zwei Flügel: Der rechte Flügel zeigt - chronologisch sortiert - islamische Artefakte aus Kairo: antike Korane, kunstvolle Holz- und Metallarbeiten, Glas- und Fayence-Objekte. Im linken Flügel werden nicht-ägyptische islamische Kunstwerke präsentiert - nach Herkunft, Material, Zeitepoche und Thema. Adresse: Kairo, Bab El-Khalq Square

Museum für Islamische Kunst, Kairo Museum für Islamische Kunst, Kairo Museum für Islamische Kunst, Kairo



Kolossalstatue von Amenhotep III. in Kom el-Hettân gefunden

(27.04.11)
Nach mehreren Statuenfunden im Jahr 2010 (s. News vom 02.03.10, 22.03.10, 17.05.10, 02.10.10 und 16.12.10) fand das ägyptische Ausgrabungsteam eine 13 m hohe und 27 v. Chr. durch ein Erdbeben in 7 Teile zerbrochene Quarzit-Statue, deren Kopf bislang noch fehlt. Sie gehörte zu einem Statuenpaar, das den Nordeingang des Tempels Amenhotep III. bewachte und bereits in den 1970er Jahren von Ägyptologen entdeckt worden war. Diese dokumentierten ihren Fund, beließen ihn aber an Ort und Stelle im Sand. Nach eine Restaurierung soll die Statue wieder ihren Originalplatz einnehmen. Ebenfalls gefunden wurde eine Statue des Gottes Thot in Paviangestalt und eine 1,85 m große Granit-Figur der Löwengöttin Sachmet.

Kom el-Hettân Kom el-Hettân, Kolossalstatue von Amenophis III. Kom el-Hettân, Statue des Gottes Thot in Paviangestalt



Eröffnung neuer Sehenswürdigkeiten in Ägypten

(26.04.11)
Zahi Hawass teilte unlängst mit, dass die Arbeiten an einigen interessanten Sehenswürdigkeiten abgeschlossen sind und (Neu-)Eröffnungen kurz bevorstehen. Viele davon befinden sich in Kairo und Saqqara, aber zwei - lange erwartete - betreffen auch Luxor-Urlauber:
1. Das neue Krokodil-Museum in Kom Ombo: Es befindet sich direkt vor dem dortigen Tempel, der dem Krokodilgott Sobek und dem Falkengott Haroeris geweiht war. 22 Krokodilsmumien werden ausgestellt sein, ein paar Exemplare sind fast 5 m lang!
2. Der restaurierte Hibis-Tempel in Charga: Er stammt aus der 26. Dynastie und war dem Gott Amun geweiht. Er zählt zu den bedeutendsten und besterhaltenen Tempel in Ägypten, war aber stark durch den hohen Grundwasserspiegel bedroht, weswegen in den letzten Jahren ein Drainagesystem angelegt werden musste.
Eröffnungen direkt in Luxor deutete Hawass nur an, ohne konkrete Stätten zu nennen.

Krokodilmumie - ©Richard Barnes Hībis-Tempel in Chārga



Sham En-Nessīm - Fröhliche Ostern!

(23.04.11)
Am 25. April, dem Montag nach dem koptischen Osterfest, feiern Kopten und Moslems zusammen das Ägyptische Frühlingsfest, das bis auf die 3. Dynastie pharaonischer Zeit zurückgeht. Damals wurde "Shemu" am Tag der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche gefeiert. Am Sham El-Nessīm ("Duft des Zephyr = Westwinds") soll der Wind besonders wohltuende Kräfte besitzen. Schon zu Tagesanbruch treffen sich die Ägypter zum Picknick in Parks, auf Nil-Booten oder am Meer. Traditionelle Speisen sind Ful midammis, Fasīch (getrockneter, gesalzener Fisch), Salat, Frühlingszwiebeln und ... gefärbte Eier :-).

Der Duft des Windes Sham Nessīm - Gefürbte Eier Sham Nessīm - Picknick



Maßstabsgetreue Repliken von Tutanchamuns Grabschatz

(22.04.11)
Sie möchten sich eine der kostbaren Statuen aus Tutanchamuns Grab wenigstens als Kopie in ihr Wohnzimmer holen? Das ist nun möglich: Das Staatsministerium für Altertümer (MSA = Ministry of State for Antiquities), das per Gesetz allein berechtigt ist, Kopien von Antiquitäten im Maßstab 1:1 anzufertigen, hat die ersten 130 Stücke aus eigener Werkstatt an Hotels in Sharm El-Sheikh ausgeliefert. Deren Einkaufspreis: 2,3 Millionen LE, was einem derzeitigen Durchschnittswert von 2042 EUR pro Replik entspricht.

Kopie der Statue von Tutanchamun als Harpunierer auf einem Papyrusnachen Kopie des innersten Sarges von Tutanchamun Kopie des Streitwagens aus dem Grabschatz von Tutanchamun Kopie der Statue von Tutanchamun auf einem Panther



Keine Sommerzeit mehr in Ägypten!

(21.04.11)
Laut einer Umfrage auf der Website der ägyptischen Regierung heißen es 80% der teilnehmenden Ägypter für gut, künftig auf die Sommerzeit zu verzichten. Die Sommerzeit war seit 1988 jedes Jahr vom letzten Freitag im April bis zum letzten Freitag im September in Kraft, wurde aber in den letzten Jahren für die Zeit des Fastenmonats Ramadan ausgesetzt, was zu 4 Umstellungen pro Jahr führte. Nachdem sich durch die Sommerzeit keinerlei ökonomische Vorteile ergeben hatten, sie dafür aber bei Mensch und Tier, an Flughäfen und Bahnhöfen Verwirrung gestiftet hatte, beschloss die ägyptische Regierung am gestrigen Mittwoch, die Uhren am 29. April nicht umzustellen.
Wie sagen so schön die deutschen Gegner der Sommerzeit: "Es ist nicht länger hell, sondern früher spät und später kühl".

Keine Sommerzeitumstellung in Ägypten Keine Sommerzeitumstellung in Ägypten Keine Sommerzeitumstellung in Ägypten



Meteorit im Ausverkauf - Gebel Kamil

(15.04.11)
Im Februar 2009 brachen der italienische Mineraloge Vincenzo De Michele und der Astrophysiker Mario Di Martino zu einer Expedition in den Süden Ägyptens auf, nachdem De Michele mittels Google Earth auffällige Geländestrukturen nahe der Grenze zum Sudan entdeckt hatte. Sie fanden vor Ort mehr als 5.000 Eisenmeteorite aus der nickelreichen Gruppe der Ataxite mit einer Gesamtmasse von etwa 1,71 Tonnen und nannten den Meteoriten, der beim Aufschlag einen verhältnismäßig kleinen Krater von 45 Metern Durchmesser hinterlassen hatte, "Gebel Kamil".
Ihr Fund war einzigartig. Bislang war man davon ausgegangen, dass Meteoriten mit einer Masse von unter 3.000 Tonnen die thermischen und mechanischen Belastungen beim Durchqueren der Atmosphäre nicht aushalten und zerbrechen, lange bevor sie den Erdboden erreichen. Doch Gebel Kamil schien erst beim Aufprall auf den Erdboden zerbrochen zu sein.
Die Wissenschaftler beschlossen, ihren Fund vorerst geheim zu halten, doch als sie ein Jahr später mit einem 40köpfigen Forscher-Team zurückkehrten, mussten sie erkennen, dass ihnen das nicht geglückt war. Bereits im Juni 2010 tauchten in Frankreich die ersten Meteoritenstücke von Gebel Kamil zum Verkauf auf, obwohl das Entfernen von Meteoriten vom Fundplatz ohne behördliche Erlaubnis international verboten ist. Inzwischen boomt der Verkauf auf dem schwarzen Markt, die Preise schießen in die Höhe und Wissenschaftler, die den Meteoriten und sein Alter erforschen wollen - derzeit geht man von einem Alter von 5.000 Jahren aus - haben nicht die Mittel, die Stücke zurückzukaufen.

Krater von Gebel Kamil 60-Gramm-Fragment des Gebel-Kamil-Meteoriten Detail aus der Kraterwand



Weitere verschwundene Museumsstücke aufgetaucht

(14.04.11)
Am 12. April gab Zahi Hawass bekannt, dass 4 weitere wertvolle Artefakte an das Ägyptische Museum zurückgegeben wurden, die an einem U-Bahnhof in Kairo gefunden wurden. Es handelt sich dabei um folgende Stücke:

  • die vergoldete Statue Tutanchamuns als Harpunierer - sie bedarf einer Restaurierung: Teile der Beine und ein Teil der Kopfbedeckung fehlen, die Barke war nach dem Diebstahl im Museum gefunden worden.
  • einen weiterer (intakter) Ushebti aus dem Grab von Yuya - nun werden noch 9 vermisst.
  • eine vergoldete Holztrompete aus Tutanchamuns Goldschatz, auch sie ist unbeschädigt.
  • Teile eines Fächers aus Tutanchamuns Goldschatz - eine Seite ist in einem guten Zustand, während die andere in 11 Teile zerbrochen ist.

Die beschädigten Stücke werden umgehend restauriert und wieder ausgestellt.
Inzwischen sind die Sicherheitsvorkehrungen für das Ägyptische Museum sowie für die über das Land verteilten archäologischen Stätten und Lagerräume verstärkt worden. (Zu früher wiedergefundenen Artefakten s.a. unsere News vom 16.02.11 und 17.03.11)

©Rania Galal - Ushebti aus dem Grab von Yuya   ©Khalil Hamra - Wiedergefundene Artefakte aus Tutanchamuns Grabschatz   ©Rania Galal - Teile eines Fächers aus Tutanchamuns Goldschatz



Arteriosklerose in 3600 Jahre alten Mumien nachgewiesen

(07.04.11)
Unter Arteriosklerose versteht man eine Krankheit, die zu Ablagerungen in den Gefäßwänden von Schlagadern (Arterien) und dadurch langfristig zum Tod führt. Sie ist die häufigste Todesursache in den westlichen Industrienationen und wird häufig auf Stress, Rauchen, Bewegungsmangel und schlechte Ernährung zurückgeführt. Neueste computertomographische Untersuchungen an 44 Mumien (überwiegend aus dem Ägyptischen Museum in Kairo) wiesen nun bei 20 der untersuchten Mumien, die alle aus höheren Kreisen stammen, darunter Prinzessin Ahmose-Meret-Anon aus der 17. Dynastie, Anzeichen dieser Krankheit nach. Bei den Forschern warf dieser überraschend hohe Prozentsatz die Frage auf, ob Arteriosklerose, die bislang als moderne Zivilisationskrankheit verstanden wird, das tatsächlich ist oder ob vielmehr ein wichtiger Risikofaktor noch nicht entdeckt wurde.
Quelle: Pat Wechsler: Mummy Royalty Show Signs of Clogged Arteries 3,600 Years Ago, Scans Show, in: Bloomberg, Apr 3, 2011 (73 KB)

© St. Luke's Hospital Foundation - Computertomograph mit Mumie ©St. Luke’s Hospital Foundation - Schädelscan einer Mumie ©St. Luke’s Hospital Foundation - Untersuchte Mumie in Sarg



Größtes Walskelett der Welt in der Oase Siwa gefunden

(05.04.11)
Die Oase Siwa ist die nordwestlichste der ägyptischen Oasen und liegt nahe der libyschen Grenze in der libyschen Wüste. Die Geschichte der Oase lässt sich bis in die 18. Dynastie zurückverfolgen. Seit 2002 ist die Oase Siwa Naturschutzgebiet. Dort wurde nun in Zusammenarbeit mit Forschern der University of Michigan ein 37 Millionen Jahre altes Walskelett gefunden.

Größtes Walskelett der Welt in der Oase Siwa Abbildung aus Meyers Konversationslexikon 1888 - Skelett eines Walfisches

 

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