• von Luxor/Esna nach Assuan |
• ab Assuan oder Abu Simbel |
• paradiesische Lage direkt am Nil |
• unweit vom Nil / Banana Island |
Leben in Luxor News: Neues in und um Luxor im August 2012
Hobby-Forscherin entdeckt neun neue ägyptische Pyramiden ...
(16.08.12)
... zu Hause am Computerbildschirm! Seit 10 Jahren analysiert die Amerikanerin Angela Micol die Erdoberfläche mittels Google Earth. Nun ist sie sich sicher, in Ägypten unentdeckte Pyramiden gefunden zu haben. Eine davon soll fast so groß sein wie die Große Pyramide in Gizeh. Die genauen Koordinaten ihres Sensationsfundes will die Amateur-Wissenschaftlerin nicht verraten, da sie gerade um Fördermittel wirbt, um die beiden Pyramidenkomplexe mit 4 bzw. 5 Pyramiden
durch Infrarot-Satellitenaufnahmen und Ausgrabungsarbeiten am Boden zu verifizieren. Zweifler bleiben natürlich nicht aus. Experten halten ihre Funde für natürliche Steinformationen, die jemand ohne jede Ahnung von
Archäologie oder Geologie leicht mit archäologischen Besonderheiten verwechseln könnte.
Schon 2011 hatte die amerikanische Ägyptologin Dr. Sarah Parcak per Satellitenaufnahmen 17 Pyramiden, mehr als 1.000 Gräber und 3.000 alte Siedlungen entdeckt (s. News von 25.05.11).
Mutmaßlicher neuer Pyramidenkomplex 1 & 2, © Google Earth
Große Sonderausstellung über die Amarnazeit, Berlin
(15.08.12)
"Im Licht von Amarna 2012 - 100 Jahre Fund der Nofretete" ist der Titel der groß angelegten Sonderausstellung, die vom 7. Dezember 2012 bis 13. April 2013 im Ägyptischen Museum und
Papyrussammlung auf der Museumsinsel
Berlin gezeigt wird. Ludwig Borchardt fand die Nofretete-Büste am 6.12.1912 bei Ausgrabungen in Tell el-Amarna. Die Ausstellung zeigt ca. 400 Objekte, darunter noch nie gezeigte Funde
aus den Berliner Beständen sowie ca. 50 internationale Leihgaben u.a. aus dem Metropolitan
Museum of Art, dem Louvre und dem British Museum.
Tell el-Amarna, Ludwig Borchardt in Amarna mit der Nofretete-Büste, 1912 & Büste der Nofretete im Kuppelsaal des Neuen Museums Berlin, © Neues Museum Berlin
Luxor Museum mit neuen Ausstellungsstücken, Luxor Eastbank
(09.08.12)
Ein spanisch-ägyptisches Ausgrabungsteam fand 2003 in Dra Abu el-Naga auf der Westbank von Luxor das reich verzierte Grab von Djehuti (TT11), der zu Zeiten von Hatschepsut und Thutmosis III. als Schatzhausvorsteher und
Aufseher der Arbeiter tätig war. Demnächst werden einige Fundstücke aus Djehutys Grab zum ersten Mal öffentlich zu sehen sein, darunter ein gut erhaltener Sarg aus dem Mittleren Reich, Pfeile mit Federn, Ton- und Keramikgefäße, getrocknete Blumenbouquets, Fayence-Halsketten sowie vergoldete Ohrringe und Armbänder. Ausstellung im Luxor Museum an der Corniche el-Nil
Sarg von Iker & vergoldete Ringe und Ohrringe, gefunden in TT11, dem Grab von Djehuty, Dra Abu el-Naga, © MoA
Präsident Mohammed Morsi in Luxor
(05.08.12)
Am Freitag, den 3. August 2012 besuchte Präsident Morsi Luxor und lud in Luxor lebende Ausländer wie auch Touristen zu einem Gespräch
in den Luxor-Tempel ein. Seine Rede jedoch richtete Morsi, der von Mohammed Ibrahim, dem Minister für Altertümer, begleitet wurde, an die ganze Welt. Er betonte, dass Ägypten nun sicherer sei als vor der Revolution und offen für jeden. Luxor werde die Hauptstadt der antiken Reichtümer bleiben. Er lud ein, Ägyptens Klima, Atmosphäre und antike Sehenswürdigkeiten zu genießen und versprach jede Anstrengung zu unternehmen, um für Sicherheit und Wohlbefinden der Reisenden zu garantieren.
Im Anschluss besuchte Morsi den Karnak-Tempel und traf sich schließlich in der Konferenzhalle zu einem Gespräch mit Einheimischen, die direkt in den Tourismus involviert sind: Hoteliers, Shopbetreiber, Calèche-, Boots- und Taxifahrer.
In den ersten
6 Monaten dieses Jahres kamen 5.242.652 Millionen Touristen nach Ägypten - 27 % mehr als im selben Zeitraum des letzten Jahres, was vor allem Reisenden aus Russland, Polen und Deutschland zu verdanken ist, aber noch deutlich weniger als im Jahr 2010.
Touristin, Antikenminister Mohammed Ibrahim und Präsident Mohammed Morsi im Luxor-Tempel & Touristen im Gespräch mit dem Präsidenten, © MoA