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Leben in Luxor - Ägyptische Museen: Bildführer durch das Luxor-Museum
von Claudia Ali, 04.06.16; Update 29.12.16; Ergänzung von 27 Bildern am 21.01.17; Updates 21.05.17, 18.04.18, 19.10.18, 16.09.19
Bildbeschreibungen und Copyright-Informationen erhalten Sie mit
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Bilder bei den einzelnen Museen. Externe Links sind mit gekennzeichnet.
Das moderne, zweigeschossige Gebäude des Luxor Museum of Ancient Egyptian Art, kurz Luxor-Museum (arabisch: متحف الأقصر, Mathaf al-Uqsur) wurde am Freitag, dem 12. Dezember 1975 seiner Bestimmung übergeben. Am 12. Dezember 1991 eröffnete es nach einer Renovierung wieder. Wegen des Statuenfundes in der Luxor-Cachette erhielt es einen Erweiterungsbau nach Süden, der am Mittwoch, den 19. Mai 2004 eröffnet wurde.
Auch die Statuen vor dem Gebäude erfuhren Ergänzungen. Im Februar und April 2017 wurden ihnen zwei Statuen von Amenhotep III. aus seinem Totentempel zur Seite gestellt.
Das Gebäude stammt von dem ägyptischen Architekten Mahmoud el-Hakim, der auch das Nubische Museum in Assuan gestaltete.
Gedenktafeln für die Museumseröffnungen
Die Ausstellung zeigt qualitativ herausragende Exponate. Es sind Fundstücke altägyptischer Kunst aus Theben-West und der näheren Umgebung von Luxor. Darunter befinden sich 16 perfekt erhaltene Statuen aus der bereits erwähnten Luxor-Cachette, Grabbeigaben aus dem Grab des Tutanchamun im Tal der Könige (KV62), die Rekonstruktion eines Mauerteils des von Echnaton in Karnak errichteten Aton-Tempels sowie wichtige Objekte, die bei den Ausgrabungen des South Asasif Conservation Project, des
Thutmosis III Temple Project, des
Djehuty Project und des
University of Basel Kings' Valley Project in Theben-West entdeckt wurden.
Luxor-Museum mit Tickethäuschen
Fakten (Stand Oktober 2018):
Adresse: Corniche el-Nile (Abschnitt: Neue Corniche)
Aktuelle Öffnungszeiten: 9 - 14 und 17 - 21 Uhr, letzter Einlass: 20:30 Uhr
Eintrittspreise: 100 LE, Studenten 50 LE, Ägypter 20 LE
Fototicket: 50 LE
Die Cafeteria ist zur Zeit geschlossen, die Buchhandlung wurde im Januar 2018 wiedereröffnet (s. News vom 13.01.18).
Fototicket
Ausstellung:
Update April 2018
Inzwischen wurden sämtliche Artefakte aus dem Grabschatz von Tutanchamun aus dem Luxor-Museum entfernt und in das im Bau befindliche Grand Egyptian Museum in Gizeh gebracht, darunter leider auch die berühmte goldene Hathor-Kuh und die Ushebtis von Tutanchamun. Um die entstandenen Lücken wenigstens zum Teil wieder zu füllen, wurden einige bekannte Statuen an neuen Plätzen aufgestellt. Ergänzt wird die Sammlung nun außerdem durch die Ausstellung von Funden aktueller Ausgrabungen. Im Folgenden sehen Sie die Ausstellungsräume, wie sie sich bis April 2018 präsentiert haben.
Ausstellung bis April 2018
Lageplan
Im Folgenden stelle ich Ihnen die Ausstellung des Luxor-Museums mit 185 Fotografien nahezu vollständig vor und folge dabei soweit als möglich der Führungslinie. In Einzelfällen habe ich zwecks Übersichtlichkeit die Reihenfolge geändert. Bei einigen Objekten konnte ich Informationen durch eigene Recherchen ergänzen.
Die Datierungen nach Jahren entsprechen den Angaben des Museums und stimmen nicht mit unserer (und der üblichen deutschen) Zeittafel überein.
Und nun folgen Sie mir durch das Luxor-Museum und beachten Sie dabei die erkennbar unterschiedliche Physiognomie der Statuen, die eine Identifizierung der Pharaonen, für die sie erschaffen wurden, nach kurzer Zeit selbst für Laien möglich macht.
Rundgang:
- Nebenhalle - Untergeschoss: Sammlung der Luxor-Cachette
- Eingangshalle
- Haupthalle - 1. Ebene
- Nebenhalle - 1. Ebene
- Nebenhalle - 2. Ebene
- Haupthalle - 2. Ebene
Sammlung der Luxor-Cachette
Am 22. Januar 1989 entdeckten Arbeiter bei der Renovierung des Sonnenhofes im Luxor-Tempel ein unterirdisches Versteck (Cachette). In den folgenden Wochen förderten sie 26 sehr gut erhaltene, zum Teil (über)lebensgroße Statuen zu Tage. Die 16 schönsten Skulpturen sind seit 2004 im Luxor-Museum ausgestellt und zwar im Untergeschoss des Erweiterungsbaus, nach dem Haupteingang gleich rechts.
Vorderer Ausstellungsraum
Pharao Haremhab kniet vor dem Gott Atum, Diorit, Gesamthöhe: 190,7 cm, 1338-1308 v. Chr., 18. Dynastie, Luxor-Tempel
Kobra-Statue als Repräsentation des Gottes Amun-Re-Kamutef, grauer Granit, Gesamthöhe: 152 cm, aus der Regierungszeit von Taharqa, 689-664 v. Chr., 25. Dynastie, Luxor-Tempel
Pharao Haremhab vor Gott Amun, Diorit, Gesamthöhe: 141 cm, 1338-1308 v. Chr., 18. Dynastie, Luxor-Tempel
Pharao Haremhab vor Gott Amun - Detail von Amun
Pharao Haremhab vor Gott Amun, Diorit, Gesamthöhe: 152 cm, 1338-1308 v. Chr., 18. Dynastie, Luxor-Tempel
Göttin Iunit, grauer Granit, Gesamthöhe: 145,3 cm, aus der Regierungszeit von Amenhotep III., 1405-1367 v. Chr., 18. Dynastie, Luxor-Tempel - Bis zum Fund dieser Statue kannte man die Göttin nur aus Hieroglyphen.
Göttin Iunit - Detail
Göttin Hathor, Diorit, Gesamthöhe: 154 cm, aus der Regierungszeit von Amenhotep III., 1405-1367 v. Chr., 18. Dynastie, Luxor-Tempel
Göttin Hathor - Detail
Pharao Amenhotep III. auf einem Schlitten, rötlicher Quarzit, Gesamthöhe: 249 cm, 1405-1367 v. Chr., 18. Dynastie, Luxor-Tempel
Pharao Amenhotep III. - Detail
Pharao Amenhotep III. - Detail
Göttin Mut mit Gott Amun, aus der Regierungszeit Ramses II., Calcit, Höhe: 248 bzw. 198 cm, 1290-1224 v. Chr., 19. Dynastie, Luxor-Tempel
Göttin Mut mit Gott Amun - Detail
Göttin Mut mit Gott Amun - Detail der Rückseite: Mut legt ihre Hand auf Amuns Rücken
Pharao Ramses II., Calcit-Alabaster, Gesamthöhe: 92,5 cm, 1290-1224 v. Chr., 19. Dynastie, Luxor-Tempel
Prinzessin Amenirdis (Gottesgemahlin des Amun), grauer Granit, Gesamthöhe: 99 cm, 25. Dynastie, Luxor-Tempel
Pharao Thutmosis III., schwarzer Granit, Gesamthöhe: 68,5 cm, 1490-1436 v. Chr., 18. Dynastie, Luxor-Tempel
Sphinx von Pharao Thutmosis III., Calcit, Gesamthöhe: 69 cm, 1490-1436 v. Chr., 18. Dynastie, Luxor-Tempel
Königsgemahlin Isis (Nebenfrau von Thutmosis II. und Mutter von Thutmosis III.) mit einer Lotus-Blume in der linken Hand, schwarzer Granit, Gesamthöhe: 76,2 cm, aus der Regierungszeit Thutmosis III., 1490-1436 v. Chr., 18. Dynastie, Luxor-Tempel
Sphinx von Pharao Tutanchamun., Calcit-Alabaster, Gesamthöhe: 40,5 cm, 1347-1336 v. Chr., 18. Dynastie, Luxor-Tempel
Eingangshalle
Gott Amun mit den Gesichtszügen von Pharao Tutanchamun, Kalkstein, aus dessen Regierungszeit, 1347-1336 v. Chr., Karnak-Tempel - in den Händen hält er je ein Tit-Amulett.
Gott Amun - Details
Gott Amun - Detail
Pharao Amenhotep III. mit der weißen Krone Oberägyptens, roter Granit, H. 215 cm, 1403-1365 v. Chr., 18. Dynastie, Qurna (Theben), Inv.-Nr. J.133. - Der Statuenkopf wurde 1957 im Totentempel von Amenhotep III. in Qurna gefunden, doch der zugehörige Pharaonenbart verschwand danach auf mysteriöse Weise und wurde für die Ausstellung im Luxor-Museum durch eine Kopie ersetzt. Als das Original 2011 in einem Magazinraum entdeckt wurde, kam es zu einer Wiedervereinigung von Kopf und Bart (s. News vom 31.05.11).
Pharao Amenhotep III. - Detail
Pharao Amenhotep III. mit der Krone Unterägyptens, Quarzit, 1403-1365 v. Chr., 18. Dynastie. - Der 1,24 m hohe Statuenkopf stammt aus seinem Totentempel in Qurna, wo er 1964 gefunden wurde. 1972 beschädigte ihn ein Feuer - er zerbrach in viele Teile. Nach dem Feuer war das linke Auge plötzlich verschwunden. Es tauchte zuletzt in einem Schweizer Museum wieder auf, wo es Hourig Sourouzian, Direktorin des Colossi of Memnon & The Mortuary Temple of Amenhotep III Conservation Project, wiedererkannte. 2013 wurde es an Ägypten zurückgegeben und anschließend in den inzwischen restaurierten Kopf eingesetzt (s. News vom 07.02.13). Seit dem 20. Februar 2016 ist dieser nun Teil der Ausstellung im Luxor-Museum.
Pharao Amenhotep III. unter einem Baldachin, Stuck, H. 236 cm, 1403-1365 v. Chr., 18. Dynastie, Scheich Abd el-Qurna (Theben), Inv.-Nr. J.134. - Hinter dem Pharao, der die Blaue Krone trägt, steht (kaum noch erkennbar) seine Mutter Mutemwia, unter seinen Füßen und somit unter seiner Kontrolle befinden sich seine Feinde. Das Wandgemälde stammt aus Grab TT226 in Scheich Abd el-Qurna wo es 1913 entdeckt wurde.
Pharao Amenhotep III. unter einem Baldachin - Detail
So sah die Szene noch 1914 aus, als Nina de Garis Davies für die Expedition des Metropolitan Museum ein Faksimile anfertigte! Met Inv.-Nr. 15.5.1
Göttin Hathor als Himmels-, Geburts- und Totengöttin Mehetweret aus dem Grab von Tutanchamun im Tal der Könige, H. 93 cm, 1347-1336 v. Chr., 18. Dynastie, Inv.-Nr. J.5. - Die Hörner der aus einem einzigen Holzblock gefertigten vergoldeten Skulptur wurden mit bemaltem Kupfer ummantelt. Die in eine Glasfassung
eingelegten Augen bestehen aus Kalksteinkristall und Obsidian.
Haupthalle - 1. Ebene
Hauptausstellung - 1. Ebene
Pharao Senwosret III. mit der Doppelkrone, Rosengranit, H. 80 cm, 1878-1840 v. Chr., 12. Dynastie, Karnak-Tempel, Inv.-Nr. J.34. - Der prachtvolle, von tiefen Sorgenfalten gezeichnete Statuenkopf wurde am 25. Februar 1970 im
Fundament vor dem 4. Pylon des Amun-Tempels gefunden.
Der Beamte Mentuhotep in der Pose eines Schreibers, bevor er Wesir wurde, schwarzer Granit, H. 76 cm, 1971-1936 v. Chr., 11. Dynastie, Karnak-Tempel, Inv.-Nr. J.37. - Die Statue wurde im Januar 1971 westlich des 1. Pylon des Amun-Tempels entdeckt.
Räucherpfosten, der Teil eines Schatzhauses für Räucherwaren war, schwarzer Granodiorit, um 1470 v. Chr., 18. Dynastie - In diesem brachte Pharaonin Hatschepsut ihrem göttlichen Vater Amun-Re die täglichen Räucheropfer, die dafür sorgten, dass der Tempel von Duft erfüllt war.
Sechskantige Sandsteinsäule aus dem frühesten Bau eines Amun-Heiligtums im Karnak-Tempel, errichtet von Pharao Anjotef II., ca. 2100 v. Chr., 11. Dynastie - Sie wurde 1984 bei Ausgrabungen im Karnak-Tempel entdeckt.
Pharao Amenemhet III., schwarzer Granit, 1841-1792 v. Chr., 12. Dynastie, Karnak-Tempel
Sphinx mit Nemes-Kopftuch und den Gesichtszügen von Pharao Tutanchamun, Calcit, H. 53 cm, 1347-1336 v. Chr., 18. Dynastie, Inv.-Nr. J.49. - Ursprünglich hatte die Sphinx menschliche Arme, die eine Vase als Opfergabe hielten. Sie stammt von der Westseite des 1. Hofes des Mut-Tempels.
Sphinx - Detail
Kleiner Obelisk mit den Hieroglyphen von Pharao Ramses III. auf allen 4 Seiten, roter Granit, H. 95,5 cm, 1193-1162 v. Chr., 19. Dynastie, Karnak, Inv.-Nr. J.50. - Der Obelisk wurde 1923 zwischen dem 9. und 10. Pylon des Amun-Tempels entdeckt.
Kalksteinblock aus dem Tempel von Thutmosis III. in Deir el-Bahari, 1490-1436 v. Chr., 18. Dynastie - mit Kartuschen von dessen Eigen- und Thronnamen: Djehutymes und Men-cheper-Re-setep-en-Re
Pharao Thutmosis III. mit der Atef-Krone, Kalkstein, H. 58,5 cm, 1490-1436 v. Chr., 18. Dynastie, Deir el-Bahari, Inv.-Nr. J.140. - Der Steinblock wurde 1962 im Totentempel von Thutmosis III. in Deir el-Bahari ausgegraben.
Pharao Thutmosis III. mit dem Nemes-Kopftuch, Grauwacke, H. 90,5 cm, 1490-1436 v. Chr., 18. Dynastie, Inv.-Nr. J.2. - Die meisterhafte Statue wurde am 8. Mai 1904 in der Cachette des Karnak-Tempels entdeckt.
Pharao Thutmosis III. - Detail
Pharao Thutmosis III. - Detail mit seinem Thronnamen am Gürtel
Gott Amun-Min, Kalkstein, H. 74 cm, 1490-1436 v. Chr. und 1337-1305 v. Chr., 18. Dynastie, Deir el-Bahari. Inv.-Nr. J.139. - Das ursprüngliche Relief wurde zerstört, doch später neu bemalt. Es stammt aus dem Totentempel von Thutmosis III. in Deir el-Bahari, wo es 1962 ausgegraben wurde.
Gott Amun-Min - Detail
Kalksteinblock mit Kartuschen von Thutmosis I. und Thutmosis III. aus Deir el-Bahari, 1490-1436 v. Chr., 18. Dynastie - li.: Men-cheper-Re; Mitte: Djehutimes; re.: Aa-cheper-ka-Re
Gott Sobek mit Pharao Amenhotep III. (später von Ramses II. usurpiert), Ägyptischer Alabaster (Calcit), H. 256,5 cm, 1403-1365 v. Chr., 18. Dynastie, Inv.-Nr. J.155. - Die Doppelstatue stammt aus dem Sobek-Tempel in Dahamsha und wurde am 27. Juli 1967 auf dem Grund eines wassergefüllten Schachtes im Sawahel-Armant-Kanal entdeckt, in dem wohl lebendige Krokodile zu rituellen Zwecken gehalten wurden.
Gott Sobek mit Pharao Amenhotep III. - Detail
Gott Sobek mit Pharao Amenhotep III. - Detail
Der Beamte Maya aus der alten Stadt Sumenu opfert dem Gott Sobek eine Krokodilsfigur, schwarzer Granit, H. 79 cm, 1340-1250 v. Chr., 18./19. Dynastie, Dahamsha, Inv.-Nr. J.135. - Die Votivstatue stammt aus dem Sobek-Tempel in Dahamsha und wurde 1966 auf dem Grund des Sawahel-Armant-Kanals entdeckt.
Die Sandsteinstele zeigt Pharao Ramses III. mit Opfergaben vor dem Gott Amun-Re, 1193-1162 v. Chr., 19. Dynastie, Qurna
Würfelstatue von Wesir Nespakashuty, Kalkstein, H. 72,5 cm, 851-799 v. Chr., Dritte Zwischenzeit, Karnak, Inv.-Nr. J.152. - Die Statue wurde 1904 im Amun-Tempel in der Cachette nördlich des 7. Pylons entdeckt.
Göttin Mut und Gott Amun auf einem Granitthron von Pharao Sethos I., 1224 v. Chr., 19. Dynastie, Karnak-Tempel
Nebenhalle - 1. Ebene
Nebenhalle - 1. Ebene
Nebenhalle - 1. Ebene
Auf der 1. Ebene des Erweiterungsbaus werden in diskret abgedunkelten Nebenräumen die Mumien von Pharao Ahmose I. und (wahrscheinlich) Ramses I. gezeigt. Beide Mumien stammen ursprünglich aus der Cachette in Deir el-Bahari (TT320). Während sich die Mumie von Ahmose I. bis zur Rückkehr nach Luxor im Ägyptischen Museum in Kairo befand, gelangte die Ramses I. zugeschriebene Mumie nach Kanada - ein kanadischer Arzt hatte sie für 7 LE von den Abd el-Rassouls gekauft. Sie befand sich ab 1870 im Niagara Falls Museum, bis dieses 1999 geschlossen und vom Michael C. Carlos Museum bei Atlanta (USA) übernommen wurde. Das Museum gab die Mumie freundlicherweise 2003 an Ägypten zurück und Zahi Hawass identifizierte sie als die von Ramses I. Der Einzug der beiden Königsmumien in Luxor anlässlich der Eröffnung des Museumsanbaus 2004 wurde feierlich begangen.
Soweit die Geschichte. Ich verzichte hier jedoch auf Fotografien der Mumien, da ich die öffentliche Zurschaustellung von Mumien, sei sie auch noch so ästhetisch, aus ethischen Gründen ablehne. (Dasselbe gilt auch für die Mumie von Wesir Nespakashuty, die auf der 2. Ebene der Haupthalle ausgestellt ist.)
Ein Teil der Nebenhalle wird betitelt mit "Thebes' Glory" und zeigt die Militärtechnologie des Alten Ägyptens. Die Ausstellung wurde gestaltet von Hussein Shaboury.
Pharao Thutmosis III. mit Nemes-Kopftuch, Quarzdiorit, 1490-1436 v. Chr., 18. Dynastie - Die Sitzstatue stammt aus seinem Totentempel in Deir el-Bahari, wo sie 1964 gefunden wurde. Sie war so beschädigt, dass sie als "hoffnungsloser Fall" und "unreparierbar" in einem Magazin auf der Westbank gelagert wurde. Das verschlimmerte allerdings den Zustand der Statue weiter: Die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen der beiden Standorte verursachten weitere Risse. 2003 beschloss der SCA unter Leitung von Zahi Hawass, das bisherige Urteil in Frage zu stellen und beauftragte den ägyptischen Konservierungsspezialisten Lotfi Khaled Hassan und ein Team von Konservatoren mit der Restaurierung der Statue. Für die Verblendung benutzten sie Gaze und Acrylharz. So konnten die Risse geschützt und die verschiedenen Statuenteile für den Transport ins Labor zusammengehalten werden. Die Konsolidierung erfolgte dann durch Wassermörtel und Acrylharz, die Risse wurden gefüllt mit Wasserkalk und Steinpulver. Die Arbeit der Konservatoren war ohne Zweifel war erfolgreich, die Statue konnte 2004 erstmals ausgestellt werden!
Pharao Thutmosis III. - Detail
Unterer Teil einer Statue von Pharao Thutmosis III., Diorit, 1490-1436 v. Chr., 18. Dynastie - Neben seinen Beinen sind seine Kartuschen eingemeißelt. Vorne am Sockel sieht man die demütig ausgestreckten Hände seiner Feinde.
Kalksteinstele von Pharao Kamose, H. 231 cm, 1555-1551 v. Chr., 17. Dynastie, Karnak-Tempel, Inv.-Nr. J.43. - Sie ist die 2. Stele eines Paares und berichtet von den Siegen des Pharao über die Hyksos. Sie wurde 1954 im Fundament der Kolossalstatue von Ramses II. bzw. Pinudjem I. entdeckt.
Streitwagen von Pharao Tutanchamun, 1347-1336 v. Chr., 18. Dynastie - Das ist einer von 6 Streitwagen, die in seinem Grab im Tal der Könige gefunden wurden. Die offene, leichte Bauweise und die robusten Räder sprechen für eine Nutzung beim Training und auf der Jagd. Das Holz wurde gebogen und mit Rohlederstreifen verbunden. Der Boden des Wagens, der von zwei Pferden gezogen wurde, bestand aus geflochtenen Lederriemen.
Das Relief aus rotem Granit zeigt Pharao Amenhotep II. bei Schießübungen, H. 170 cm, 1439-1413 v. Chr., 18. Dynastie, Karnak-Tempel, Inv.-Nr. J.129. - Amenhotep II. betonte seine unübertroffene Stärke dadurch, dass er für seine Schießübungen im gestreckten Galopp Zielscheiben aus Kupfer statt aus Holz benutzte und dabei nicht einmal einen zusätzlichen Wagenlenker brauchte. Das Relief wurde 1927 als Füllmaterial im 3. Pylon entdeckt.
Pfeile und Bögen aus dem Grab von Pharao Tutanchamun, 1347-1336 v. Chr., Schilfrohr, Holz, Federn, Bronze, Knochen, 18. Dynastie, Tal der Könige - Vor dem Neuen Reich benutze man ganz einfache Bögen, die aus einem einzigen Schaft aus Holz und einem Handgriff in der Mitte bestanden. Die Hyksos brachten verfeinerte Bauweisen mit beschichteten Lagen aus verschiedenen Hölzern ins Land, was die Bögen als Waffe effektiver machte. Der Schaft der Pfeile bestand meistens aus Schilfrohr, manchmal auch aus Holz. Die Pfeilspitzen waren aus Flint, Metall, Elfenbein oder Holz. Für unterschiedliche Zwecke wurden verschiedene Formen verwendet: stumpfe Spitzen für das Training, trapezförmige um zu verwunden und ovale zum Töten.
Pharao Amenhotep II. mit der Doppelkrone, roter Granit, H. 110 cm, 1439-1413 v. Chr., 18. Dynastie, gefunden 1951 nördlich der Kapelle des Osiris Heqa-Djet im Nordosten des Karnak-Tempels; Inv.-Nr. J.52.
Kalkstein-Würfelfigur des Architekten, Priesters, Schreibers und hohen Beamten Amenhotep, Sohn des Hapu, in der Regierungszeit Amenhotep III., 1403-1365 v. Chr., 18. Dynastie
Haremhab und seine Frau Armenia, Kalksteinstatue aus der Regierungszeit von Pharao Tutanchamun, in der er dessen Stellvertreter sowie Oberbefehlshaber der Armee war, 1347-1336 v. Chr., 18. Dynastie - Die Doppelstatue stammt aus Haremhabs Grab in Saqqara, das gebaut wurde, bevor er Pharao wurde. Beim Fund war die Statue intakt, doch Diebe brachen in das Lagerhaus in Saqqara ein, schnitten den oberen Teil der Statue seiner Frau ab und trugen ihn davon.
Waffen aus dem Neuen Reich: Äxte, Schlagstöcke, Beil- und Dolchklingen, Pfeilspitzen und -köcher, Modell-Holzschilde im Kuhdesign und eine Steinschleuder
Ostrakon mit 2 ringenden Soldaten, Neues Reich
Pharao Amenhotep III. wird von Gott Amun-Re mit der Blauen Krone gekrönt, Granodiorit, 1403-1365 v. Chr., 18. Dynastie, Karnak-Tempel - Der Kopf des Pharao befand sich zunächst in der Sammlung von Tigrane Pasha d'Abro und wurde 1896 dem Griechisch-Römischen Museum in Alexandria gestiftet, während die kopflose Steuergruppe 1940 im Karnak-Tempel entdeckt wurde. 2007 erreichte Hourig Sourouzian, dass der Kopf mit dem Körper wiedervereinigt wurde. Der Kopf von Amun-Re blieb leider verschollen.
Pharao Amenhotep III. - Detail
Pharao Ramses II. mit der Doppelkrone, roter und grauer Granit, 1290-1224 v. Chr., 19. Dynastie
Pharao Sethos I., ägyptischer Alabaster (Calcit), 19. Dynastie, Karnak-Tempel - Die Statue war in einem erbärmlichen Zustand, als sie 1903 in der Cachette von Karnak entdeckt wurde. Die 6 Einzelteile wurden notdürftig zusammengesetzt und im Ägyptischen Museum in Kairo ausgestellt. 2003 entschied der SCA unter Leitung von Zahi Hawass, die Statue in das Konservierungs- und Ausstellungsprogramm für den Erweiterungsbau des Luxor-Museum aufzunehmen. Erneut wurde der ägyptische Konservierungsspezialist Lotfi Khaled Hassan und ein Team von Konservatoren beauftragt. Zu Beginn ihrer Arbeit fanden sie die Statue so vor: Die einzelnen Statuenteile wurden mit Eisenstützen zusammengehalten; der mittlere Teil, die Füße und der Sockel fehlten - letzterer war bei einer früheren Restaurierung 1970 durch einen Zementsockel ersetzt worden; die Oberflächen von Händen und Füßen waren vollständig erodiert. Die Restauratoren reinigten zunächst die Oberflächen und entfernten alle Stahl- und Zementteile. Dann wurden die Statuenteile mit Ethylsilikat verstärkt sowie mittels Edelstahldübeln und Epoxidharz zusammengefügt. Den mittleren Statuenteil stellten die Konservatoren unter Verwendung von Harz und Wasser-Leim-Mörtel her, den Sockel aus Zement und Kalk.
Pharao Sethos I. - Detail
Festungskommandant Nebre, Sandsteinstatue aus der Regierungszeit von Ramses II., 1290-1224 v. Chr., 19. Dynastie - Nebre war Kommandant der Festung Zawiyet Umm el-Rakham ("Niederlassung Mutter der Aasgeier") bei Marsa Matruh, die am Mittelmeer Ägyptens westliche Grenze nach Libyen sicherte. In seiner Rechten hält Nebre seinen Amtsstab mit der Kriegsgöttin Sachmet an der Spitze.
Festungskommandant Nebre - Detail
Chef der Leibgarde Paser und seine Frau Henut, Granitstatue aus der Ramessidischen Zeit, Tell el-Hibua (Sinai) - Tell el-Hibua liegt an der nordöstlichen Grenze Ägyptens und war einer der ersten Vorposten entlang der Route, die der Pharao und seine Armee bei ihren Feldzügen nach Syrien-Palästina nahmen.
Pharao Ramses VI., Granitstatue aus der Cachette im Karnak-Tempel, 20. Dynastie - Ramses VI. hält in der Rechten eine Axt, während er mit der Linken einen libyschen Gefangenen beim Haarschopf ergreift, zwischen dessen Beinen ein kleiner Löwe läuft, ein Symbol königlicher Macht. Ramses wird beschützt von einem nun kopflosen Horusfalken hinter seiner Krone.
Gefangener, den man auf Grund seiner Haartracht der Region Syrien-Palästina zuordnen kann, Granit, Neues Reich, Qasr el-Koba (Kairo) - Die Inschriften enthalten ein Opfergebet für einen Mann namens Peninhery.
Nebenhalle - 2. Ebene
Nebenhalle - 2. Ebene
Vom Museum unbeschriftete Sitzstatue eines Schreibers
Gerätschaften eines Architekten aus Deir el-Medina:
A Porphyrit-Statuette: Senenmut kniet vor Hatschepsuts Kartusche
B Ebenholz-Elle aus dem Grab von Sennefer in Deir el-Medina
C Fragment einer Schiefer-Elle mit der Kartusche Nektanebos II.,
Karnak-Tempel
D Rechter Winkel von Nebnachtun aus einem einzigen Stück Holz, Theben
E Rechtwinkliger A-Rahmen aus Holz mit einem Stein-Lot-Pendelgewicht
F Hölzerne Wasserwaage mit Steingewicht aus Qurna und Lahun
Kalkstein-Ostrakon mit einer Entwurfsskizze für das Grab Ramses IX. im Tal der Könige
Kopf der Göttin Sachmet mit Sonnenscheibe
Göttin Sachmet, dunkelgrauer Granit, H. 97,5 cm, Mut-Bezirk des Karnak-Tempels, Inv.-Nr. J.193.
Architekt, Priester, Schreiber und hoher Beamter Amenhotep, Sohn des Hapu, als Schreiber, grauer Granit, H. 130,5 cm, Regierungszeit Amenhotep III., 1403-1365 v. Chr., 18. Dynastie, Karnak-Tempel, Inv.-Nr. J.4. - Die Statue wurde 1913 auf der Nordseite des 10. Pylons des Amun-Tempels gefunden.
Würfelfigur des Yamunedjeh, Herold und Architekt unter Thutmosis III., grauer Granit, H. 96,5 cm, 1490-1436 v. Chr., 18. Dynastie, Totentempel von Thutmosis III. in Qurna, Inv.-Nr. J.3. - Die Figur wurde 1933 ca. 200 m nordöstlich des Haupteingangs des Tempels gefunden.
Ameneminet als Bettler, Kalkstein, H. 68,5 cm, 1290-1224 v. Chr., 19. Dynastie, in der Grabungssaison 1961-1962 ausgegraben im Totentempel von Thutmosis III. in Deir el-Bahari, Inv.-Nr. J.141. - Ameneminet war ein Jugendfreund von Ramses II. und zunächst Wagenlenker und Befehlshaber über die Pferde. Später stieg er auf zum Befehlshaber der Armee und Aufseher über alle Bauwerke des Pharao. Die Statue zeigt ihn als einen alten Mann, der seine Hand wie ein Bittsteller zum Mund führt und so die Tempelbesucher um ein Almosen bittet. Vor ihm befindet sich ein Hathor-Sistrum.
Ameneminet als Bettler - Detail
Sandstein-Relief einer militärischen Siegesparade, Ende der 18. Dynastie - Das Relief zierte einst den oberen Teil einer Wand im Karnak-Tempel und zeigt Standartenträger gefolgt von Soldaten mit Schilden, Lanzen und Schwertern.
Beamter mit "Ehrengold", aus der Regierungszeit von Amenhotep II. oder Thutmosis IV., Sandstein, H. 87 cm, 18. Dynastie, Qau el-Kebir (bei Assiut, Mittelägypten), Inv.-Nr. J.1. - Die Sandsteinstatue ist unbeschriftet. Ehrengold wurde vom Pharao für außergewöhnliche Leistungen auf dem Schlachtfeld oder für besondere Loyalität verliehen. Die besondere Form des Halsschmucks hier heißt Shebyu- oder Shebu-Halskragen und war ein Sonnensymbol. Er bestand aus bis zu 5 Strängen mit scheibenförmigen, bikonischen, eng nebeneinander gefädelten Perlen, die meist ganz aus Gold bestanden. (Anmerkung: Da das Shebyu erst unter Thutmosis IV. eingeführt wurde, spricht das für eine Datierung auf dessen Regierungszeit!)
Beamter mit "Ehrengold" - Detail
Königlicher Schreiber und Aufseher über die königlichen Ställe Thai, Regierungszeit von Amenhotep III., 1403-1365 v. Chr., 18. Dynastie, Saqqara - Das teure Ebenholz für diese elegante Statuette wurde aus dem Süden Afrikas importiert. Man sieht rechts noch Teile von dem Tuch, in das sie bei ihrem Fund eingewickelt war. Auch Thai trägt einen goldenen Shebyu-Halskragen.
Thai - Detail
Pharao Ramses III. mit der Doppelkrone, 1193-1162 v. Chr., 20. Dynastie - Ein Teil dieser Kultstatue aus Grauwacke war in den 1930er Jahren vom Oriental Insttute of Chicago entdeckt worden. 2002 fanden die Archäologen der Johns Hopkins University Expedition weitere 80 Fragmente unter dem Boden des Haupttempels der Mut in Karnak (bzw. im Tempel C von Ramses III. im Mut-Bezirk, da gehen die Angaben auseinander). Offenbar war die Statue in der Römischen Zeit zerbrochen, nachdem man ihren Sockel entfernt hatte, um ihn anderweitig als Baumaterial zu benutzten. Einst hielt Ramses III. eine mumienförmige Statuette von Osiris in der Hand. Diese wohl schönste Statue des Pharao wurde 2003 vom Konservatorenteam um Lotfi Khaled Hassan nach einer gründlichen Reinigung unter Verwendung von Epoxidharz und Fiberglas-Dübeln wieder zusammengesetzt.
Pharao Ramses III. - Detail
Im Vordergrund: Zeremonialbarke aus dem Grab von Amenhotep II. im Tal der Könige (KV35), 18. Dynastie, Theben - Das Modellboot sollte Amenhotep II. in seinem Leben nach dem Tod nützlich sein. Es ist dekoriert mit Bildern des Pharao in Gestalt des Kriegsgottes Montu in Gestalt von Sphingen, die seine nubischen und asiatischen Feinde zerstampfen.
Im Vordergrund: Modellboot aus Holz, 11. Dynastie, Meir - Mit gesetzten Segeln ging die Reise nach Süden, ohne Segel mit der Strömung des Nils nach Norden.
Ausstellung "Eternal Thebes" des Thutmosis III Temple Project
Ausstellungsplakat
Am 12. Dezember 2015 eröffnete die Ausstellung Eternal Thebes des Thutmosis III Temple Project im Luxor-Museum. Sie zeigt die schönsten und wichtigsten der bei Ausgrabungen unter dem Totentempel von Thutmosis III. in Qurna entdeckten Kunstwerke.
Gründungsdepots des Totentempels von Thutmosis III. in Qurna
Auf dem Tempelgelände wurden einige Gräber mit entsprechenden Grabbeigaben entdeckt: Grab XI stammt aus der 11. Dynastie und wurde 2013 aufgespürt. Es befindet sich außerhalb der nördlichen Umfassungsmauer und besteht aus einem rechteckigen, 7 Meter tiefen Schacht und zwei Kammern. Die Archäologen fanden darin Überreste eines Holzsarges und einer Mumienmaske, Fragmente von Zauberstäben, Holzmodellen und Kanopendeckeln sowie Teile von Statuetten und Unmengen von Tonscherben.
Grabbeigaben aus dem Totentempel von Thutmosis III. in Qurna
Grabbeigaben aus dem Totentempel von Thutmosis III. in Qurna von oben nach unten: Zauberstab aus Elfenbein, menschliche Holzfigur, zwei Holzenten
Grab XIV, später "Grab der Lady" genannt, wurde im Oktober 2014 unter dem Boden des südlichen Teils der Säulenhalle des Tempels entdeckt und stammt ebenfalls aus dem Mittleren Reich. Es hat einen 5,15 Meter tiefen rechtwinkligen Schacht und ebenfalls zwei Grabkammern. Während eine Kammer unvollendet blieb, hatte die andere drei Nischen auf zwei Ebenen. In der unteren Nische fanden die Archäologen unter den Trümmern der herabgestürzten Decke einen stark beschädigten Sarg mit einer zertrümmerten weiblichen Mumie - die noch ihren Schmuck trug! (s. unsere News vom 21.11.14).
Schmuck aus dem "Grab der Lady" im Totentempel von Thutmosis III. in Qurna:
oben: Goldreifen, die durch ihre verschlungene Form die Integrität des Körpers garantieren sollen
Mitte oben: Goldener Anhänger in Form einer Austernmuschel als Symbol für Gesundheit, Regeneration und Fruchtbarkeit
Mitte unten: Magisches Amulett in Zylinderform aus Gold und Amethyst, das wahrscheinlich Mutterschaft und Kindheit beschützen sollte
unten: beschädigte silberne Fußspangen
Ebenfalls 2014 fand die spanisch-ägyptische Mission Grab XV, dieses Mal unter dem südlichen Teil des Kolonnadenhofs des Totentempels von Thutmosis III. in Qurna. Es stammt aus dem Mittleren Reich und hat einen 4,85 Meter tiefen Schacht sowie eine Kammer westlich davon mit einer geplünderten Grabnische. Deren schwere Kalksteintür lag auf einem Level unterhalb. Das Grab enthielt noch magische Hände und Zauberstäbe aus Elfenbein.
Elfenbein-Klappern, die als Musikinstrument verwendet wurden - ihr Klang garantierte Schutz - sowie weibliche Fruchtbarkeitsfigur aus Kalkstein aus dem Totentempel von Thutmosis III. in Qurna
Figurinen:
A Tönerne Affen aus dem Grab von Ramses XI. im Tal der Könige
B Wachsfiguren
aus dem Grab von Ramses XI. im Tal der Könige
C Bronzefiguren der Götter Amun, Horus und Isis mit dem Horuskind
Fayence- und Glasobjekte:
A Vier Glasbecher aus Deir el-Bahari
B Blaue Fayence-Sphinx von Haremhab aus Deir el-Bahari
C Fayence-Täfelchen von Ramses III.
D Fayence-Perlen
E Fayence-Klumpen
F Fayence-Ushebti des Schreibers Usernacht
G
Klumpen von unbearbeitetem Glas
Blaue Fayence-Sphinx mit den Kartuschen von Haremhab aus Deir el Bahari
Särge des Richters Imeni (re.) und seiner Frau Geheset (li.), 1795-1720 v. Chr., 12. Dynastie, Dra Abu el-Naga - Das Sargensemble wurde 2004 vom DAI ausgegraben. Die Grabkammer am Ende des 10 m tiefen Schachts war kaum größer als der äußere Sarg (L: 250 cm, B: 101 cm, H: 105 cm), daher konnten Grabräuber diesen nicht entfernen. Sie schlugen deshalb ein Loch in die Fußplatte des äußeren und des inneren Sarges, durch das sie die Mumie und ihre Grabausstattung zwängten. Imenis Name und Titel sind zusammen mit religiösen Texten auf dem äußeren Sarg genannt. Bemerkenswerterweise trägt der innere, weniger aufwändig verzierte Sarg nur den Namen von Geheset. Die Inschriften besagen, dass Imeni, den für sich selbst geplanten Sarg an seine Frau übergab, die auch darin bestattet wurde.
Sarg von Imeni und seiner Frau Geheset - Detail
Sarg des Imeni
Haupthalle - 2. Ebene
Haupthalle - 2. Ebene
Haupthalle - 2. Ebene
Pharao Mentuhotep III. in Gestalt des Gottes Osiris, Sandstein, H. 189 cm, 2010-1998 v. Chr., 11. Dynastie, Armant, Inv.-Nr. J.69. - Die unbeschriftete Statue wurde 1951 in der Nähe des Montu-Tempels gefunden, dessen frühester Erbauer Mentuhotep III. war.
Pharao Mentuhotep III. - Detail
Modell-Gerätschaften als Gründungsdepots für den Tempel von Mentuhotep II. in Deir el-Bahari, Fayence und Bronze, 2061-2010 v. Chr., 11. Dynastie
Kanopendeckel aus der Grabausstattung von Tuya, der großen Königlichen Gemahlin von Pharao Sethos I., Calcit, H. 17,4 cm, 1300-1250 v. Chr., 19. Dynastie, Theben, Inv.-Nr. J.191. - Der Deckel wurde im März 1972 in QV80 im Tal der Königinnen gefunden.
Teil des Silberschatzes aus dem Tempel von el-Tud (in der Mitte ein silbernes Armband), aus der Regierungszeit von Amenemhet II., 1929-1892 v. Chr., 12. Dynastie
Gewichte, Schiefer, Qurna
Silbermünzen aus der Römischen Zeit, Luxor-Tempel
Goldmünzen aus der Byzantinischen Zeit, 700-900 n. Chr.
Ältester bisher gefundener Gold-Dinar aus der Zeit des Umayyaden-Kalifen 'Abd al-Malik ibn Marwān, 77 AH des islamischen Kalenders (= 696/697 n. Chr.), Naqada - Die Goldmünze wiegt 1 Mithqal oder 4,25 Gramm .oder 20 Karat. Das genaue Gewicht wurde mit Glasgewichten bestimmt.
Goldener Dinar mit islamischen Texten aus der Fatimidischen Zeit, Luxor-Tempel
Pharao Amenhotep II. (wahrscheinlich), Quarzit, 1450-1430 v. Chr., 18. Dynastie
Pharao Thutmosis III. mit der weißen Krone Oberägyptens, Grauwacke, 1490-1436 v. Chr., 18. Dynastie, Luxor-Tempel
Ahnenbüste des Königlichen Schreibers Amenmose, Kalkstein, H. 36,5 cm, 1290-1224 v. Chr., 19. Dynastie, Dra Abu el-Naga, Inv.-Nr. J.147. - Amenmose stellte in seinem Grab (TT373) eine Statue seines Vaters Pa-en-djerty zu dessen Gedenken auf.
Opfertisch, grauer Granit, B. 55,5 cm, 380-250 v. Chr., Theben, Inv.-Nr. J.154. - In die Oberfläche sind Brote, Lotusblumen, Gurken und zwei hohe Libationsgefäße für das Leben im Jenseits eingraviert.
Grabbeigaben aus einem Grab in el-Tarif, Qurna (Theben), Keramik und Stein, 3200-2500 v. Chr., Prädynastische Zeit
Opfertisch aus dem Karnak-Tempel, grüner Schiefer, 300-30 v. Chr., Inv.-Nr. J.63. - Ein Mann namens Wesir-wer stiftete die Opferplatte dem Gott Osiris. Neben Brot, Libationsgefäßen und geschlachteten Enten ist eine stilisierte Papyrusmatte dargestellt.
Pharao Ramses VI. mit einer Votivstatuette des Gottes Amun-Re, grüner Schiefer, 1150-1145 v. Chr. 20. Dynastie, Karnak-Tempel - Ramses VI. usurpierte diese Statue von Ramses IV. oder V.
oben: Bestattungspapyrus der Sängerin des Amun Tenetwesret-en-pernesu vor Gott Osiris, L. 121,5 cm, Inv.-Nr. J.24. -
unten: Bestattungspapyrus von Nesy-Chonsu vor Gott Osiris, L. 124 cm, Inv.-Nr. J.25. - Beide
1080-950 v. Chr., Dritte Zwischenzeit, und aus Deir el-Bahari
Detail aus dem Bestattungspapyrus von Tenetwesret-en-pernesu. Die rechte Szene zeigt zwei Arme, die von der Hieroglyphe für Westen ausgehen und sich nach der Sonne strecken, um sie in die Unterwelt zu ziehen.
Kalksteinblock, der Pharaonin Hatschepsut als Frau vor dem Gott Amun zeigt, 1475-1468 v. Chr., 18. Dynastie, Karnak-Tempel
Linker Teil eines Wandfragments, das Pharao Thutmosis II. mit seiner Großen Königlichen Gemahlin Hatschepsut zeigt, Kalkstein, um 1480 v. Chr., 18. Dynastie, Karnak-Tempel
Rechter Teil dieses Wandfragments - Hier ist links noch einmal Hatschepsut zu sehen und rechts Gott Amun-Re.
Pharao Amenhotep I. (vom Museum mit "?" versehen), Sandstein, H. 58 cm, 1529-2505 v. Chr., 18. Dynastie, Karnak-Tempel, Inv.-Nr. J.40.
Pharao Amenhotep III., Granit, 1403-1365 v. Chr., 18. Dynastie, Luxor-Tempel
Pharao Amenhotep III. - Detail
Kalksteinblock mit den Kartuschen des Gottes Aton, 1365-1347 v. Chr., 18. Dynastie, Karnak-Tempel -
li.: Em-ren-ef-Schu-neti-em-Aton (in seinem Namen als Schu, der in der Sonnenscheibe <Aton> ist;
re.: Anch-Heru-achti-chai-em-achet (Es lebe der horizontische Horus <Re-Harachte>, der im Lichtland <am Horizont> jubelt)
Pharao Echnaton mit der Doppelkrone, Sandstein, H. 141 cm, 1365-1360 v. Chr., 18. Dynastie, Karnak-Tempel (Gem-pa-Aton), Inv.-Nr. J.53. - Der Statuenkopf wurde 1926 östlich der Umfassungsmauer des Amun-Tempels gefunden.
Pharao Echnaton mit der Doppelkrone - Detail
Pharao Echnaton mit der Doppelkrone - Detail
Rekonstruierte 18 Meter lange Tempelwand des Gem-pa-Aton, eines von Pharao Echnaton aus sogenannten Talatat im Osten des Karnak-Tempels erbauten Tempels zu Ehren des Gottes Aton, Sandstein, H., 297 cm, 1365-1360 v. Chr., 18. Dynastie, Inv.-Nr. J.223.- Über 40.000 Talatat wurden im Karnak- und im Luxor-Tempel gefunden, sie zählen zu den größten Schätzen des Luxor-Museums.. Nach Echnatons Tod wurde Gem-pa-Aton, sein Tempel im Osten von Karnak, demontiert. Pharao Haremhab verwendete 6000 von Echnatons Steinblöcken als Füllmaterial für seinen 9. Pylon im Amun-Tempel, wo sie 1968/69 während Restaurierungsarbeiten entdeckt wurden.
Tempelwand - Detail: der betende Pharao unter der Aton-Sonne
Tempelwand - Detail: Wasserträger
Tempelwand - Detail: Kuhhirte
Pharao Echnaton mit Krummstab und Flagellum, Sandstein, 1365-1360 v. Chr., 18. Dynastie, Karnak-Tempel (Gem-pa-Aton)
Pharao Echnaton - Detail
Pharao Echnaton - Detail
Pharao Echnaton - Detail seines Arms mit den Kartuschen des Gottes Aton:
li.: Em-ren-ef-Schu-neti-em-Aton (in seinem Namen als Schu, der in der Sonnenscheibe <Aton> ist;
re.: Anch-Heru-achti-chai-em-achet (Es lebe der horizontische Horus <Re-Harachte>, der im Lichtland <am Horizont> jubelt)
Zweiter Teil der rekonstruierten Tempelwand des Gem-pa-Aton, linke Hälfte, Sandstein, 1365-1360 v. Chr., 18. Dynastie, Karnak-Tempel - Dargestellt ist die Prozession zu Ehren des Sed-Festes des Pharao.
Zweite rekonstruierte Tempelwand des Gem-pa-Aton: rechte Hälfte
Pharao Echnaton mit Uräus, Sandstein, H. 64,5 cm, 1365-1360 v. Chr., 18. Dynastie, Karnak-Tempel (Gem-pa-Aton), Inv.-Nr. J.55.
Pharao Senwosret I. in Gestalt von Gott Osiris, Kalkstein, H. 158 cm, 1971-1926 v. Chr., 12. Dynastie, Karnak-Tempel. Inv.-Nr. J.174. - Die Statue ist Teil eines von mehreren Pfeilern aus dem Hof des Amun-Tempels und wurde dort im Januar 1971 westlich des 1. Pylon entdeckt.
Pharao Senwosret I. - Detail
Möbel, Holz und Textilfaser, 18. und 19. Dynastie, Scheich Abd el-Qurna und Deir el-Medina (Theben); Stuhl: H. 40 cm, Inv.-Nr. J.19; Hocker: H 33 cm, Inv.-Nr. J.20.
Modellsarkophag für den Montu-Priester Pady-Imenet, Holz, 860-840 v. Chr., 22. Dynastie, 1933 im Hatschepsut-Tempel gefunden
Kanopenkrüge und -kasten des Montu-Priesters Pady-Imenet, Holz, Kalkstein, Keramik, Höhe des Kastens mit Deckel 41 cm, Höhe der Krüge 28-33 cm, 860-840 v. Chr., 22. Dynastie, Inv.-Nr. J.75. - 1933 im Hatschepsut-Tempel gefunden
Vom Museum unbeschriftete Ushebtis
Dekorierter anthropoider Sarg einer Frau namens Shepenchonsu, Kartonage, H. 175,5, 1080-750 v. Chr., Dritte Zwischenzeit, 1957 gefunden im Grab von Cheruef im Asasif (Theben), Inv.-Nr. J.106.
Detail des Sargs von Shepenchonsu
Details des Sargs von Shepenchonsu
Koptische Stele mit fehlerhafter griechischer Inschrift, Sandstein, H. 51,5 cm, 6.-7. Jh. n. Chr., Theben (Medinet Habu?), Inv.-Nr. J.197.
Koptisches Grabrelief mit griechischer Gebetsinschrift, Kalkstein, H. 75 cm, 6.-7. Jh. n. Chr., Theben (Medinet Habu oder Armant), Inv.-Nr. J.72.
Koptische Stele oder Wanddekoration mit frühchristlichem Fisch-Symbol, Sandstein, H. 61,5 cm, 6.-7. Jh. n. Chr., Theben, Inv.-Nr. J.181. - Die Stele stammt wahrscheinlich aus einer der Kirchen, die in christlicher Zeit im und am Luxor-Tempel standen.
Stele mit Scheintür, Kalkstein, H. 62,5 cm, 2.-1. Jh. v. Chr., Theben, Inv.-Nr. J.180.,
oben: Nischenbogen eines koptischen Schreins aus einer der Kirchen, den koptische Christen im Luxor-Tempel errichtet hatten, Kalkstein, H. 59 cm, 5.-6. Jh. n. Chr., Luxor-Tempel, Inv.-Nr. J.179.
unten: wahrscheinlich Teil einer Weinpresse mit Darstellung von Dionysos, Sandstein, H. 47 cm, 2.-1. Jh. v. Chr., Inv.-Nr. J.33.
Funde von den Ausgrabungen an der Sphingenallee
Die 2,7 km lange Sphingenallee verbindet den Luxor-Tempel mit dem Karnak-Tempel. Einst säumten 365 Sphingen den Prozessionsweg auf beiden Seiten. Seit Jahren sind Ausgrabungs- und Bauarbeiten im Gange, um die zum großen Teil verschüttete und überbaute Allee nach altem Vorbild wiederherzustellen. Dabei stießen die Arbeiter auf einige interessante Fundstücke.
Die Beschriftung der kleinen Objekte ist leider unzureichend - zum Teil fehlt sie, zum Teil lässt sie sich nicht zweifelsfrei zuordnen.
Amulette in Form der Götter Sobek, Taweret, Bes und Thot sowie Udjat-Augen aus Diorit, Carneol und Fayence, Sphingenallee
Dreiteiliger, geflügelter Skarabäus, Sphingenallee
Carneolhalskette, Sphingenallee
Silberhalskette, Sphingenallee
Sechs Lampenständer, Bronze, H. 27-28,5 cm, 6.-8. Jh. n. Chr., koptisch, Sphingenallee am Luxor-Tempel, Inv.-Nr. J.199-204. - Die Lampenständer sind in einem Stück gegossen. Die Lampe konnte mit der Vertiefung an ihrer Unterseite auf den oben gespaltenen Schaft des Ständers aufgesetzt werden.
Schalen, glasierte Keramik, H. ab 4,2 cm, aus der mamlukischen Zeit, 14. Jh. n. Chr., Sphingenallee. Inv.-Nr. J.216-222.
Funde von den Ausgrabungen des Djehuty Project
Einige der jüngsten und wichtigsten Funde des Djehuty Project haben ihren Platz im Luxor-Museum gefunden. Die spanisch-ägyptische Mission arbeitet seit Dezember 2001 in und an den Gräbern von Djehuti (TT11) und Hery ((TT12) in Dra Abu el-Naga. Djehuti hatte das Amt eines Schatzhausvorstehers am Ende der Regierungszeit von Hatschepsut und später unter Thutmosis III. inne, Hery war Aufseher des Kornspeichers der Königsgemahlin und Königsmutter Ahhotep unter Pharao Ahmose I. und Amenhotep I.
Ohrringe und Abstandshalter eines Gürtels, 2009 im Vorhof zum Grab von Djehuti entdeckt und am 27. Mai 2012 ins Luxor-Museum gebracht
Sarg und Grabausstattung des Iqer, ca. 2000 v. Chr., 11. Dynastie, 2008 in Dra Abu el-Naga entdeckt, anschließend restauriert und am 27. Mai 2012 ins Luxor-Museum gebracht - Die Grabbeigaben bestehen aus Keramik, Stöcken, Pfeilen und Bögen.
Sarg des Iqer in situ in Dra Abu el-Naga
Anthropoider Rishi-Sarg eines hohen Beamten namens Neb, 17. Dynastie - Rishi ist arabisch und bedeutet "federig". Der Sarg wurde Mitte Februar 2014 in einem 3 Meter tiefen Grabschacht im Vorhof zum Grab von Djehuti in Dra Abu el-Naga entdeckt (s. News vom 18.02.14), anschließend restauriert und am 8. Mai 2015 ins Luxor-Museum gebracht.
Anthropoider Rishi-Sarg - Detail: Die Vogelfedern eines Rishi-Sarges sollen zeigen, dass sich der Verstorbene bereits in seine Ba-Seele verwandelt hat und sich frei im Jenseits bewegen kann.
Anthropoider Rishi-Sarg - der Sarg bei seinem Fund in situ
Anthropoider Rishi-Sarg - der Transport ins Luxor Museum am 02.10.15
Zwei tönerne Ushebtis des hohen Beamten Ahhotep in ihren Modell-Särgen aus Lehm, 17. Dynastie, 2013 in Dra Abu el-Naga entdeckt (s. News vom 09.04.13)
Leinentücher mit Inschriften, die besagen, dass sie im 2. Jahr der Regierungszeit von Amenhotep III. hergestellt wurden, also ca. 1430 v. Chr., 18. Dynastie, Dra Abu el-Naga
Blumenbouquets aus dem Hof von Djehutys Grab in Dra Abu el-Naga, 21. Dynastie - Dort wurden 2007 50 dieser Bouquets in einer Grube entdeckt. Sie sind zusammengesetzt aus Lorbeerpflanzen, Rosengewächsen, assyrischen Pflaumen, Oliven und Weinreben und zusammengebunden mit Streifen von Dattelpalmblättern. Man fand außerdem vorsätzlich zerbrochene Keramikgefäße, ebenfalls 50 konnten wieder zusammengesetzt werden, eines ist im Bild zu sehen.
Objekte aus dem Grab von Tutanchamun (KV62)
Fünf aufeinanderfolgende Winter lang suchte Howard Carter mit einem Heer von Arbeitern im Tal der Könige nach dem Grab von Tutanchamun. Im November 1922 wurde er endlich fündig - die Nachricht seiner sensationellen Entdeckung begeisterte die Welt ( Zur Geschichte des Fundes). An die 3000 Objekte enthielt das Grab, viele davon aus purem Gold. Fast alle befinden sich heute im Ägyptischen Museum Kairo, darunter die berühmte goldene Totenmaske von Tutanchamun. Ein paar Objekte durften in Luxor bleiben: die goldene Hathor-Kuh, die in der Eingangshalle ausgestellt ist, der Streitwagen sowie die Pfeile und Bögen in der Ausstellung "Thebes' Glory" und die Objekte, die hier folgen:
Zwei vergoldete Holz-Ushebtis aus dem Grab von Pharao Tutanchamun, 1347-1336 v. Chr., 18. Dynastie, Tal der Könige
Holz-Ushebti aus dem Grab von Pharao Tutanchamun - Detail
Zwei vergoldete Holz-Ushebtis aus dem Grab von Pharao Tutanchamun, 1347-1336 v. Chr., 18. Dynastie, Tal der Könige
Holz-Ushebti aus dem Grab von Pharao Tutanchamun - Detail
Pharao Tutanchamun als Gott Amun mit der Doppelfederkrone, Kalkstein, H. 28,3 cm, 1347-1336 v. Chr., 18. Dynastie, Karnak-Tempel, Inv.-Nr. J.67. - Der Statuenkopf wurde 1951-52 im Montu-Tempel in Karnak gefunden.
Bett mit Löwenfüßen und Kopfstütze aus dem Grab von Pharao Tutanchamun, Holz und Textilfaser, 1347-1336 v. Chr., 18. Dynastie, Tal der Könige
104 von ursprünglich 637 Rosetten, die das Grabtuch dekorierten, welches über dem Sarg von Pharao Tutanchamun lag, vergoldete Bronze, Durchmesser 4,7 bis 5,3 cm, 1347-1336 v. Chr., 18. Dynastie, Tal der Könige, Inv.-Nr. J. 23.
3 dieser Rosetten
Zwei Paar Sandalen aus dem Grab von Pharao Tutanchamun, Schilf und Textilfaser, L. 30,5 cm bzw. 21,5 cm, 1347-1336 v. Chr., 18. Dynastie, Tal der Könige, Inv.-Nr. J.10. und J.9.
Körbe aus dem Grab von Pharao Tutanchamun, Schilf und Textilfaser, 1347-1336 v. Chr., 18. Dynastie, Tal der Könige
Eines von 22 Begräbnisbooten aus dem Grab von Pharao Tutanchamun, Holz, H. 118,5 cm, 1347-1336 v. Chr., 18. Dynastie, Tal der Könige, Inv.-Nr. J.7.
Ein zweites von 22 Begräbnisbooten aus dem Grab von Pharao Tutanchamun, Holz, H. 111 cm, 1347-1336 v. Chr., 18. Dynastie, Tal der Könige, Inv.-Nr. J.6.
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