• von Luxor/Esna nach Assuan |
• ab Assuan oder Abu Simbel |
• paradiesische Lage direkt am Nil |
• unweit vom Nil / Banana Island |
Leben in Luxor: Ausflüge in die Oase Charga
(al-Wāhāt al-Chāriga - الواحات الخارجة)
Die Westliche Wüste ist ein ganz besonderer Ort: Man kann Stille und Weite genießen und doch, wenn man möchte, einige Sehenswürdigkeiten besichtigen.
Gerne organisieren wir für Sie einen Aufenthalt in der Oase Charga, die etwa 180 km von Luxor entfernt ist.
Nehmen Sie sich dafür wenigstens 3 Tage Zeit.
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Strecke von Luxor nach Charga Stadt in der Oase Charga, © Google
Die Oase Charga (al-Wāhāt al-Chāriga - "die äußeren Oasen") ist im Norden und Osten von steilen Bergen umgeben. Sie stellt mit ihrer Wüstenlandschaft und den erhaltenen antiken Monumenten ein attraktives Reiseziel abseits der Touristenrouten dar. Seit dem Neuen Reich ist sie als Haltepunkt von libyschen und sudanesischen Karawanen durch Inschriften in thebanischen Gräbern und im Luxor-Tempel belegt. Heute liefert die Oase, die sich in nordsüdlicher Richtung über eine Länge von 200 km erstreckt, Gemüse, Datteln und Wein. In ihr liegen die Stadt Charga (Hauptstadt des Gouvernements "Neues Tal") mit Archäologischem Museum und die Stadt Baris (Bārīs, 86 km südlich von Charga Stadt).
Sanddünen im Südosten der Oase Charga, © Leben in Luxor
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Sehenswürdigkeiten in der Oase Charga
Die wohl bedeutendste Sehenswürdigkeit der Oase Charga ist der nördlich gelegene, wahrscheinlich in der 26. Dynastie erbaute und von den Persern verzierte Hibis-Tempel. Er zählt zu den bedeutendsten und besterhaltenen Tempeln in Ägypten. Hier wurde der Gott Amun verehrt.
Hibis-Tempel in der Oase Charga, © Leben in Luxor
Die bedeutendste christliche Stätte in der gesamten libyschen Wüste ist der frühchristliche Friedhof Gabbānat el-Bagawāt („Friedhof der Vornehmen“). Die 263 Grab-Kapellen der Einwohner von Charga, einige mit Kuppel- und Wandfresken geschmückt, stammen aus dem 2. bis 7. Jahrhundert n. Chr.
Friedhof Gabbānat el-Bagawāt in der Oase Charga, © Kabaeh49
Am Gebel el-Teir („Vogelberg“), einem Gebirgszug im Nordwesten der Stadt el-Charga sind prähistorische Felszeichnungen aus der Jungsteinzeit und die sogenannte "Maria-Höhle" mit Malereien aus der byzantinischen Zeit erhalten. In Nādura befinden sich zwei Tempel aus römischer Zeit. Daneben gibt es in der Oase etliche Reste römischer Siedlungen mit Festungen, Aquädukten und Felsgräbern, so z.B. in 'Ain Umm el-Dabādib.
Römische Festung 'Ain Umm el-Dabādib. in der Oase Charga
Das Dorf Neu-Baris (Bārīs al-Gadīda) liegt 8 km nördlich von Baris. Die nie fertig gestellte und heute unbewohnte Siedlung war eins der ehrgeizigsten Siedlungsprojekte des ägyptischen Architekten Hassan Fathy.
Neu-Baris in der Oase Charga, © Leben in Luxor
Die Festung und der Tempel Qasr Dush (Dūsh) liegen im Süden der Oase ca. 95 km südlich der Stadt Charga und ca. 3 km südlich von Bārīs. Der Tempel für Isis und Serapis befindet sich im Ostteil der Festung. 1989 wurde hier der Goldschatz von Dush mit Goldgegenständen aus dem 2. Jh. n. Chr. gefunden. Er ist im Ägyptischen Museum in Kairo ausgestellt.
Isis-und-Serapis-Tempel in Qasr Dush, © Leben in Luxor
Bis zum nächsten Mal in der Oase Charga! © Leben in Luxor