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• von Luxor/Esna nach Assuan
• Abfahrt ganzjährig
• max. 10 Doppelkabinen
• 4 bis 7 Nächte
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Nassersee-Kreuzfahrten

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• ab Assuan oder Abu Simbel
• 3 bis 4 Nächte
• Safariboot mit nur 6 Doppelkabinen
• Nubische Tempel inkl. Abu Simbel
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Leben in Luxor: Ausflüge nach Assuan (‏أسوان‎ Aswān)

 

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Assuan: Blick auf den Nil
Assuan: Blick auf den Nil

Assuan ist die südlichste Stadt Ägyptens und Start- bzw. Endhaltepunkt für Kreuzfahrtschiffe und Dahabeyas aus Luxor und Esna, für Kreuzfahrten auf dem Nassersee und für Ausflüge nach Abu Simbel. Doch es hat auch selbst einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Sie sollten die Reisezeit gut wählen, denn in Assuan sind die Temperaturen noch etwas höher als in Luxor. Und - nehmen Sie sich ein paar Tage Zeit!

Übersichtskarte für Assuan und Umgebung

Sehenswürdigkeiten:

A  Old Cataract Hotel
B  Nubisches Museum
C  Fatimidischer Friedhof
C  Unvollendeter Obelisk
D  Qubbet el-Hawa
E  Aga-Khan-Mausoleum
F  Simeons-Kloster
G  Souq

I   Staudamm
II  Hochdamm
III Nil
IV  Nassersee

Nilinseln:
1 Elephantine
2 Kitchener
3 Suheyl
4 Philae
5 Agilkia
6 Neu-Kalabsha




©Google - Strecke zwischen Luxor und Assuan
Strecke zwischen Luxor (A) und Assuan (B)

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Assuans Name geht auf das altägyptische Swenu oder Sunu ("Handel") zurück, denn von hier aus wurde der Handel mit Nubien betrieben. Wie in Luxor liegt der großstädtische lebhafte Teil am Ostufer, während das Westufer mit seinen Dörfern beschaulich und ruhig ist. Darüber hinaus gehören noch ein paar Nilinseln zur Stadt. Das Gouvernement Assuan reicht bis nördlich von Edfu im Norden und bis zur sudanesischen Grenze im Süden. Der Nassersee, der größte See der Welt, ist nur 13 km entfernt.

Sandal Dalida mit 3 Kabinen
Nilkreuzfahrt zwischen Luxor und Assuan mit der Sandal Dalida

Safariboot für Ihre Kreuzfahrt auf dem Nassersee
Kreuzfahrt auf dem Nassersee mit einem Safariboot

 

 

Assuan-Staudamm (I), -Hochdamm (II), Nassersee (IV):

Im Jahr 1902 ging der alte, von den Engländern erbaute Assuan-Staudamm 6 km südlich von Assuan in Betrieb. 1971 wurde 7 km weiter der neue Assuan-Hochdamm eingeweiht. Er staut den 400 km langen Nassersee, was einen gravierenden Anstieg des Wasserspiegels zur Folge hatte. Nubien drohte mit seinen Dörfern und Tempeln im See zu versinken. Im Jahr 1964 startete die UNESCO die größte Rettungskampagne in der Geschichte der Archäologie, in deren Verlauf Tempel wie Abu Simbel, Philae (5) und Kalabsha (6) sowie rund 35 Dörfer versetzt und 150.000 Menschen umgesiedelt wurden.

Das Modell im Nubischen Museum Assuan (B) zeigt den alten und den neuen Standort der Felsentempel von Abu Simbel:

Modell der Felsentempel von Abu Simbel im Nubischen Museum, Assuan
Modell der Felsentempel von Abu Simbel i(vorher und nachher) im Nubischen Museum, Assuan

 

 

Sehenswertes auf der Ostseite des Nils:

Old Cataract Hotel (A):

Am Ende der Corniche liegt das im September 2011 nach 3 Jahren Restaurierung wieder eröffnete Old Cataract Hotel (aktueller Name: Hotel Sofitel Legend Old Cataract), ein traditionelles Luxushotel im orientalisierenden Kolonialstil. Es wurde 1899 eröffnet und diente Agatha Christie 1937 als Schauplatz für ihren Roman "Tod auf dem Nil" [Anzeige], ebenso für die Verfilmung [Anzeige] des Buches. Das Hotel hat einen wunderbaren Blick auf die Nilinsel Elephantine.

Old Cataract Hotel, Assuan
Old Cataract Hotel, Assuan

 

 

Nubisches Museum (B):

Für den Architekturentwurf des im November 1997 eröffneten Nubischen Museums am südlichen Stadtrand von Assuan erhielt der Architekt Mahmoud el-Hakim, der auch das Luxor Museum gestaltete, den Aga Khan Award for Architecture. Die Innenarchitektur für den eindrucksvollen Bau stammt vom mexikanischen Architekten Pedro Ramirez Vasquez, die Gestaltung der Außenanlagen von deutschen und ägyptischen Landschaftsarchitekten. Hier das Modell des Nubischen Museums im Museum selbst:

Modell des Nubischen Museums in Assuan

Das Nubische Museum besteht aus dem Museumsgebäude und einem großen, angeschlossenen Freilichtmuseum. Das Museum zeigt mit 1200 Exponaten Kunst und Geschichte Nubiens von prähistorischen Zeiten bis zur Gegenwart: dekorierte Keramik, eine Felskapelle, Statuen, darunter im Zentrum der Ausstellung eine Kolossalstatue Ramses II. vom Tempel in Gerf Hussein auf Neu-Kalabsha, Silberschmuck, Pferdeskelette mit edlem Zaumzeug, islamische und koptische Kunst und und und ...

Lageplan:
Nubisches Museum, Plan

Nubisches Museum

1 Museumshauptgebäude
2 Open-Air Museum
3 Open-Air Theater
4 Höhle/Felskapelle
5 Grab der 77 Wächter
6 Islamische Gräber
7 Nubisches Haus
8 Kanal
9 Ticket Office, Haupteingang
10 WC





Nubisches Museum in Assuan
Nubisches Museum am Abend

Nubisches Museum in Assuan: Saitische Königstochter Anchnesneferibre
Saitische Königstochter Anchnesneferibre

Nubisches Museum in Assuan: Keramik aus der Kerma-Kultur und Antike Glaskunst
Keramik aus der Kerma-Kultur                            Antike Glaskunst

Nubisches Museum in Assuan: Glaslampe im Mamlukenstil aus der Osmanischen Zeit
Glaslampe im Mamlukenstil aus der Osmanischen Zeit

Die ethnologische Abteilung präsentiert in einem Modelldorf nubisches Leben und Handwerk mit lebensgroßen Figuren.

Nubisches Museum in Assuan: Ethnologische Abteilung

Nubisches Museum in Assuan: Ethnologische Abteilung

Nubisches Museum in Assuan: Ethnologische Abteilung

Das Freilichtmuseum, ein Garten mit Palmen, Blumen, Springbrunnen und künstlichen Wasserläufen beherbergt das Kuppelgrab eines Scheichs, die Nachbildung eines Nubischen Hauses und eine Felsengrotte mit Repliken prähistorischer Felszeichnungen.

Nubisches Museum in Assuan, Freilichtmuseum: Gartenanlagen
Garten mit Springbrunnen

Nubisches Museum in Assuan, Freilichtmuseum: Replik einer prähistorischen Felszeichnung
Elefant: Replik einer prähistorischen Felszeichnung in der Felsengrotte

 

 

Fatimidischer Friedhof (C):

Zwischen dem Nubischen Museum und dem Steinbruch mit dem unvollendeten Obelisken liegt der Fatimidische Friedhof aus dem 9. Jh. n. Chr. Auf ihm stehen einige gut erhaltene kleine Gebäude aus Lehmziegeln mit quadratischem Grundriss und Kuppeldächern. Nach einer Überschwemmung 1886 wurden die Grabsteine nach Kairo verbracht, daher ist es unmöglich, den Grabstätten ihre Besitzer zuzuordnen.

Assuan, Fatimidischer Friedhof, © DAI Kairo
Fatimidischer Friedhof mit Grabkapellen, © DAI Kairo

 

 

Unvollendeter Obelisk (C):

Schon im Alten Ägypten war Assuan Lieferant für Granit und Rosengranit. Obelisken, Statuen und Monolithschreine wurden aus dem Fels geschlagen und vorgefertigt auf dem Nil zum Beispiel nach Luxor verschifft. Die Reste der Steinbrüche sind heute noch als Freilichtmuseen zu besichtigen und stehen seit 1979 auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO.

Der Steinbruch mit dem unvollendeten Obelisken liegt im Süden der Stadt. Er wurde wohl unter Hatschepsut begonnen und war für den Tempel von Karnak bestimmt. Mit einer Höhe von 41,75 Metern und einem Gewicht von etwa 1.168 Tonnen wäre er bei Fertigstellung der größte Obelisk des Altertums gewesen, doch dann tauchten Risse im Stein auf und die Arbeiten mussten eingestellt werden. Die Schönheit des Steins kann man unter der dicken Sandschicht nur erahnen.

Assuan: Steinbruch mit dem unvollendeten Obelisken, © Rolf Cosar
Assuan: Steinbruch mit dem unvollendeten Obelisken, © Rolf Cosar

 

 

Souq (G):

Bei einem Besuch in Assuan darf natürlich auch ein Gang über den Souq nicht fehlen. Die breite Marktstraße ist berühmt für ihre gerösteten Erdnüsse (Foul sudani) und die aromatischsten Hibiskusblüten Ägyptens (mit ihnen wird Karkadeh zubereitet). Neben den typischen Souvenirs findet man auch nubische Glücksbringer und Korbwaren oder afrikanische Masken und sudanische Schwerter.

Schmuck auf dem Souq
Schmuck auf dem Souq

 

 

Sehenswertes auf der Westseite des Nils:

Mausoleum des Aga Khan (E):

Aga Khan III. (1877 - 1957) war ab 1885 das geistliche Oberhaupt der Ismaeliten, einer islamisch-schiitischen Glaubensgemeinschaft. Der auch als Sultan Mohammed Shah bekannte Inder genoss sowohl eine islamisch-orientalische als auch eine europäische Erziehung. Er unternahm weite Reisen und verbrachte die Wintermonate regelmäßig in Assuan, wo er schließlich auch beigesetzt wurde. Das Aga-Khan-Mausoleum, in dem sich sein Grabmal aus weißem Carrara-Marmor und das seiner 2000 verstorbenen Frau befindet, ist ein von einer hohen Mauer umgebener rosa Sandstein-Kuppelbau in schlichtem fatimidischen Stil. Auf dem inzwischen nicht mehr öffentlich zugänglichen Grundstück befindet sich auch die weiße Villa der Familie Nur es-Salam ("Licht des Friedens").

Assuan, Aga-Khan-Mausoleum
Aga-Khan-Mausoleum

 

 

Simeons-Kloster (F):

Das Kloster des Heiligen Simeon (Deir Anba Sima'an, Deir Anba Hadra) liegt nur 800 Meter landeinwärts vom Aga-Khan-Mausoleum entfernt auf einer Anhöhe. Es wurde nach der Christianisierung Oberägyptens ab dem Jahr 571 zu Ehren des Lokalheiligen Anba Sima'an errichtet, war jedoch eigentlich nach einem Einsiedler Anba Hadra benannt, der später zum Bischof von Syene (Assuan) geweiht wurde. Das heutige Kloster stammt aus dem 10. Jh., wurde aber wegen Wasserversorgungsengpässen und ständigen Angriffen von Beduinenstämmen 1321 aufgegeben. Es zählt trotz erheblicher Bauschäden zu den besterhaltenen koptischen Klöstern Ägyptens.

Assuan, Simeonskloster, © Olaf Tausch
Kloster des Heiligen Simeon, © Olaf Tausch

Das Kloster ist von einer hohen Mauer eingeschlossen. Gegenüber dem Haupteingang befinden sich die Ruinen einer dreischiffigen Basilika, die von mehreren Felsgrotten ehemaliger Einsiedler umgeben ist. Im westlichen, höher gelegenen Teil des Klosters liegen die Schlafsäle (Dormitorium) - auf zwei Ebenen konnten hier 300 Mönche und mehrere hundert Pilger beherbergt werden -, das Refektorium (Speisesaal), Küchen, Ställe, eine Mühle, Öl- und Weinpressen, Öfen, Salzkläranlagen, Einrichtungen zum Umfüllen von Wasser und Latrinen.

 

 

Qubbet el-Hawa (D):

Qubbet el-Hawa (arabisch: Qubba "Kuppel" und Hawa "Wind") ist ein 130 m hoher Felsenberg am Westufer des Nils im Norden von Assuan. Auf seiner Südspitze befindet sich das Mausoleum des muslimischen Scheichs Sidi Ali Bin el-Hawa, von dem der Berg seinen heutigen Namen erhielt. Darunter liegt im Berghang die Nekropole der Herrscher von Elephantine mit 80 Felsengräbern aus der 6. Dynastie bis 12. Dynastie. Bauweise und Ausstattung ähneln den Felsengräbern von Beni Hassan. Die drei größten sind bereits von weitem an ihren vom Nilufer aus führenden Treppen erkennbar. Die wichtigsten Gräber sind zugänglich und gehören Mechu und Sabni I. (QH25/26), Sarenput II. (QH31), Herchuf (QH34), Heqaib (QH35) und Sarenput I. (QH36).

Assuan, Qubbet el-Hawa
Qubbet el-Hawa: Nekropole der Herrscher von Elephantine im Berghang

 

 

Nilinseln:

Insel Elephantine (1):

Auf der Insel Elephantine entstand 3500 v. Chr. die früheste Siedlung Assuans unter dem Namen Abu ("Elefant", "Elfenbein") - sie lag zu Zeiten des Alten Reiches in einer Savannenlandschaft mit Zebras, Giraffen, Elefanten, Löwen und Geparden! Die Lage der Insel auf der Grenze zwischen Ägypten und Nubien machte sie zu einem bedeutenden Handelsplatz sowie zu einem strategisch wichtigen Verteidigungsstützpunkt.

Assuan, Insel Elephantine
Insel Elephantine

Archäologen fanden im Süden der Insel das Ruinenfeld der Stadt Abu (oder Yebu) mit einer kleinen Rosengranit-Stufenpyramide aus der 3. Dynastie sowie in verschiedenen Dynastien mehrfach überbaute Tempel für die auf der Insel verehrte Göttertriade Satet, Chnum und Anuket: einen Tempel für Satet, die "Herrin von Elephantine" und einen Tempel für Chnum, ihren Göttergemahl, der als Schutzgott die Wassermassen der jährlichen Nilfluten kontrollierte und auf Elephantine seine wichtigste Kultstätte hatte. Der Friedhof der Stadt Abu befand sich auf dem westlichen Nilufer (Qubbet el-Hawa).

Assuan, Insel Elephantine: Satet-Tempel
Insel Elephantine: Satet-Tempel

Im Südosten der Insel liegt ein Nilometer und das kleine Assuan-Museum mit Waffen, Keramik, Alltagsutensilien und der Mumie des heiligen Widders samt vergoldetem Sarg. Der Norden wird vom hässlichen Betonturm des Mövenpick-Hotels dominiert.

 

Lord-Kitchener-Insel (2):

Die Kitchener-Insel (arabisch Geziret an-Nabatat "Insel der Pflanzen") liegt westlich von Elephantine und beherbergt auf 6,8 Hektar den Botanischen Garten von Assuan. Von 1896 bis 1898 führte Horacio Herbert Kitchener von Assuan aus die englisch-ägyptischen Truppen gegen den Sudan. Als passionierter Pflanzenliebhaber ließ er die Insel, ein Geschenk an ihn, 1928 in einen botanischen Garten mit tropischen und subtropischen Pflanzen verwandeln, die er aus Afrika und Asien importierte: Mahagonibäume, Brotfruchtbäume, Mangobäume, Muskatnussbäume, Maulbeerfeigenbäume, Trompetenbäume, vielfarbige Bougainvillea-Büsche, Malven, Oleander, Hibisken, Waldreben und Weihnachtssterne. Der Pflanzenreichtum bildet einen idealen Nistplatz für zahlreiche Vogelarten.

Assuan, Botanischer Garten auf Kitchener Island
Botanischer Garten auf Kitchener Island

Assuan, Botanischer Garten auf Kitchener Island: Spathodea campanulata (Afrik. Tulpenbaum), Westafrika • Petrea volubilis (Purpurkranz), Mexiko
Spathodea campanulata (Afrik. Tulpenbaum), Westafrika • Petrea volubilis (Purpurkranz), Mexiko

Assuan, Botanischer Garten auf Kitchener Island: Sterculia urens (Stinkbaum), Indien
Sterculia urens (Stinkbaum), Indien • Gardenia thunbergia (Waldgardenie), Südafrika

 

Insel Suheyl, auch Sehelnarti oder Sehel (3)

Die Insel Suheyl liegt ca. 3 km südlich von Assuan. Sie ist der Göttin Anuket (Anukis) geweiht und bekannt für mehrere Hundert Felsinschriften südlich des Dorfes Suheyl (Sehel) - einschließlich der berühmten Hungersnotstele. Die Inschriften, meist Anrufungen der vor Ort verehrten Götter Chnum, Satet und Anuket aus dem Neuen Reich, wurden vorwiegend von Reisenden angebracht, die hier auf ihrem Weg von und nach Nubien eine Pause einlegten und die Gelegenheit für eine Inschrift oder Felszeichnung nutzten.

Felsen auf der Insel Suheyl bei Assuan
Felsinschrift auf der Insel Suheyl

Die Hungersnotstele berichtet zwar über eine Landschenkung von König Djoser (3. Dynastie) an den Gott Chnum, um eine siebenjährige Dürrekatastrophe zu beenden, die Inschriften wurden aber nachweislich erst in ptolemäischer Zeit geschaffen. Mit dieser Fälschung einer Landbesitzurkunde wollte die Priesterschaft ihre historischen Ansprüche auf Suheyl begründen.

Hungersnotstele auf der Insel Suheyl bei Assuan, © HoremWeb
Hungersnotstele auf der Insel Suheyl, © HoremWeb

 

 

Insel Agilkia (5) mit dem Tempel von Philae (4):

Die Insel Agilkia liegt 8 km südlich von Assuan zwischen altem Staudamm und Neuem Hochdamm. Sie erlangte Berühmtheit, als der Tempel von Philae, der ursprünglich auf der 500 m südlicheren Insel Philae stand, im Rahmen einer internationalen Rettungsaktion dorthin versetzt wurde. Die Tempelanlage besteht aus mehreren kleinen Bauwerken und einem größeren der Göttin Isis geweihten Tempel. Die ältesten Bauten stammen aus der Regierungszeit von Nektanebos I. (379 - 360 v. Chr.) Lesen Sie mehr ...

Tempel von Philae auf der Insel Agilkia
Tempel von Philae auf der Insel Agilkia

Tempel von Philae: Hof und 2. Pylon
Tempel von Philae: Hof und 2. Pylon

 

 

Insel Neu-Kalabsha (6):

Ein ähnliches Schicksal erfuhr der Mandulis-Tempel von Kalabsha. Er lag ursprünglich auf 195 Meter Höhe in Kalabsha, einem nubischen Ort 50 km südlich von Assuan, der heute mit vielen anderen im Nassersee versunken ist. Zusammen mit den kleinen Tempeln von Beit el-Wali, Dedwen und Qirtasi wurde er vor der Überflutung durch den Stausee gerettet und auf der Insel Neu-Kalabsha südlich des Hochdamms am nordwestlichen Ende des Nassersees wieder aufgebaut. Lesen Sie mehr ...

Insel Neu-Kalabsha mit Mandulis-Tempel
Neu-Kalabsha mit Mandulis-Tempel

Kiosk von Qirtasi
Kiosk von Qirtasi

 

 

Nubische Dörfer:

Sowohl auf der Insel Elephantine (1) als auch am Westufer von Assuan bilden farbenfrohe nubische Lehmhäuser einen wunderschönen Kontrast zu den Sanddünen der umgebenden Wüstenlandschaft.

Nubisches Haus in Assuan

Nubisches Hotel in Assuan

Nubisches Hotel in Assuan

Nubisches Café in Assuan



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