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Leben in Luxor - Vögel beobachten in Luxor: Der Wiedehopf
von Claudia Ali, 07.12.11; ergänzt am 24.03.13 und am 10.02.17
Entlang des Nils leben und nisten viele Vogelarten, die Sie in Mitteleuropa nie oder kaum zu Gesicht bekommen - nutzen Sie in Luxor die Gelegenheit, sie zu beobachten und zu fotografieren, an Land oder von einem Boot aus!
Gerne organisieren wir für Sie während der geeigneten Monate eine Bootsfahrt, auf der Sie viele der auf unseren Vogelseiten vorgestellten Vögel antreffen können. |
Bildbeschreibungen und Copyright-Informationen erhalten Sie mit Mouseover. Sind keine angegeben, liegen die Rechte bei Leben-in-Luxor.de. Externe Links sind mit
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Im Alten Ägypten galt der Wiedehopf zwar nicht als heilig, wurde aber dennoch seit der 4. Dynastie an den Wänden von Tempeln und Gräbern dargestellt und als religiöses Motiv auf Särgen und Begräbnispapyri verwendet. Er hat sogar eine eigene Hieroglyphe (G22) und taucht in der Bibel (Leviticus, 11:13–19) sowie im Koran (Surah Al-Naml, 27:20–22) auf.
Howard Carter: Wiedehopf auf einem Akazienbaum im Grab von Chnumhotep (Nr. 3) in Beni Hassan, 12. Dynastie
Howard Carter: Wiedehopf im Hatschepsut-Tempel in Deir el-Bahari
Der Wiedehopf gehört zu den Rackenvögeln oder Rackenartigen - eine Ordnung sehr verschiedenartiger und sehr bunter Vögel mit den unterschiedlichsten Lebensweisen. Innerhalb der Familie der Wiedehopfe gibt es nur eine einzige Gattung.
Wiedehopf • Upupa epops • Hoopoe
Klasse: Vögel
Ordnung: Rackenvögel
(Coraciiformes)
Familie: Wiedehopfe (Upupidae)
Gattung: Wiedehopfe (Upupa)
Art: Wiedehopf (Upupa epops)
Ägyptische Unterart: Upupa epops major
Der Wiedehopf ist in weiten Teilen Europas ausgestorben und gilt in Deutschland als höchst gefährdet. Ich kannte diesen interessant aussehenden Vogel, bevor ich nach Ägypten kam, nur aus Büchern. Welch schöne Überraschung, dass er in Luxor ganzjährig und fast so oft zu sehen ist wie ein Spatz! Er kommt wie der auf Fensterbretter oder Balkonbrüstungen:
Die ägyptische Unterart des Wiedehopfs erreicht eine Gesamtgröße von etwa 28 cm und ein Gewicht von bis zu 80 Gramm. Sein Gefieder variiert zwischen hellbraun, orange und rostbraunrot. Charakteristisch sind die kontrastreich schwarz-weiß gebänderten Flügel, der lange, gebogene Schnabel und die bis zu 7 cm lange aufrichtbare Federhaube auf dem Hinterkopf, deren Enden in einem weiß-schwarzen Abschluss auslaufen. Der Schwanz ist überwiegend schwarz und weist eine breite weiße Binde auf. Die Beine sind relativ kurz. Männchen und Weibchen ähneln sich sehr stark, das Weibchen ist nur etwas kleiner und ein bisschen matter gefärbt.
Der Wiedehof bewohnt vorzugsweise Gebiete mit kurzer spärlicher Vegetation und ist auf Feldern und Weiden zu finden. Seine Nahrung, die hauptsächlich aus Insekten besteht, findet er durch Stochern und Aufhacken am Boden. Während der Nahrungssuche (und in Erregungssituationen) fällt sein ständiges Kopfnicken auf. Seinen Speiseplan ergänzt er mit Würmern, Schnecken, Larven, Eidechsen, Fröschen und reifen Früchten, gelegentlich auch mit Vogelgelegen und Nestlingen.
Charakteristisch ist der wellenförmige, schmetterlingsartig gaukelnde Flug des Wiedehopfs, bei dem die Flügel nach jedem Schlag fast angelegt werden. Auf mehrere lange, durchgezogene Flügelschläge erfolgen einige kurze, flatternde, so dass der Flug instabil und ungleichmäßig erscheint.
Der Wiedehof lebt einzelgängerisch. Nur während der Brutsaison geht er eine Saisonehe ein. Er legt in Baumhöhlen, größeren Ast- und Erdlöchern, Mauerritzen oder Holzstößen Bruthöhlen an, und bietet sie dem Weibchen an. Schlüpft das Weibchen in eine solche Höhle, ist die Paarbildung abgeschlossen.
Das Weibchen brütet alleine und wird währenddessen vom Männchen gefüttert, so dass es das Nest nicht verlassen muss. Nach dem Schlüpfen der Jungvögel kümmert sich das Männchen auch um deren Fütterung. Wiedehopfe können ein Alter von 10 bis 11 Jahren erreichen.
Übrigens können Jungvögel und Weibchen ihren Darminhalt vermischt mit einem übelriechenden Sekret aus ihren Bürzeldrüsen ausspritzen, um Feinde (Greifvögel) abzuwehren. Der üble Nestgeruch führte dazu zu glauben, der Wiedehopf würde seinen Kot im Nest absetzen, und man hielt ihn für ausgesprochen unrein. Tatsächlich hält er sein Nest aber sehr sauber und verteidigt sich nur.
Das stinkende Sekret wird nur einen Monat lang während der Brutzeit in der Bürzeldrüse gespeichert. Nähert sich ein Angreifer, stemmen die Wiedehopfe ihr Hinterteil mit den Beinen hoch und spritzen ihm zielgerichtet ihren mit dem Sekret vermischten Kot entgegen. Dieser Schuss kann eine Reichweite von 60 cm erzielen! Sobald die Jungen flügge sind, sondert die Bürzeldrüse nur noch ein geruchloses Öl ab.